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Laufsport 20. Auflage der Läufe am und um den Arendsee / Über 100 Starter Rodewohl ist der Schnellste

Von Thomas Koepke 30.07.2014, 03:23

Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich am vergangenen Sonntagmorgen über 100 Läuferinnen und Läufer, um an den Läufen um und am Arendsee teilzunehmen. Es war bereits die 20. Auflage dieses sehr schönen und familiären Laufes.

Arendsee l Und die angereisten Sportlerinnen und Sportler geizten nicht mit hervorragenden Zeiten. Während die Beteiligung beim kurzen Lauf am Arendsee eher bescheiden war - es gingen nur sieben Teilnehmer ins Rennen - war das Starterfeld für die Seeumrundung pickepacke voll. Über 100 Läuferinnen und Läufer drängelten sich an der Startlinie. "Die Beteiligung auf der kleinen Strecke hat über die Jahre immer weiter abgenommen. Sonst waren es immer so um die 20 Starter, aber sieben Teilnehmer ist wirklich wenig", so Hauptorganisator Klaus Winter vom TSV Arendsee.

Auf die Strecke geschickt wurden die "Rundenläufer/innen" dann fast pünktlich durch eine vierfache Gewehrsalve der Schützen-Gesellschaft zu Arendsee. Manch ein Zuschauer erschrak bei diesem lauten Knall.

Danach begann das rund halbstündige Warten auf den ersten Läufer. Der bog auch in der geschätzten Zeit auf die Zielgerade ein. Nach nur 32:02 Minuten überquerte Christoph Rodewohl (PSV Salzwedel) das Ziel und hatte somit einen sehr großen Vorsprung. Die weiteren Plätze belegten mit respektvollem Abstand Sascha Diehr (VfL Wolfsburg) und Jens Eckhardt (Polizei Sachsen-Anhalt).

Aber auch die schnellste Frau sollte nicht lange auf sich warten lassen. Die gebürtige Recklingerin Kathleen Gerike (Polizei Sachsen-Anhalt) sah nach 40:19 Minuten das Ziel und verwies Teamkollegin Peggy Burkert und Lokalmatadorin Nadine Böse auf die weiteren Plätze.

Über die kleine Distanz war Mathias Welling (Polizei Sachsen-Anhalt) nicht zu bezwingen und rundete das starke Abschneiden des Polizei-Teams in Arendsee damit ab. Auf den Plätzen folgten hier Philipp Kluba (Magdeburg) und Andy Fröhlich (Polizei Sachsen-Anhalt).

Der moralische Sieger an diesem Vormittag war aber ein anderer. Werner Becker von den Kernigen Altmärkern ging nämlich nicht allein auf die Runde. Er schob Enkelin Lyllyana im Kinderwagen vor sich her, absolvierte die knapp zehn Kilometer lange Runde in nur 53:09 Minuten und erntete für seine Leistung einen tosenden Applaus im Zielbereich - und natürlich ein Küsschen von der kleinen Lyllyana.