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Reitsport 20. Reit- und Springturnier des RV Kemnitz / Teilnehmerrekord mit rund 1300 Nennungen Kamieth und Müller trumpfen besonders auf

Von Florian Schulz 17.09.2014, 01:13

Ein Jubiläum zu feiern hatte am Wochenende der Reitverein (RV) Kemnitz. Der richtete schon zum 20. Mal sein Reit- und Springturnier auf seiner wieder einmal fein herausgeputzten Anlage aus. 29 Prüfungen in Springen und Dressur standen auf dem großen Programmplan.

Kemnitz l Alles fing mal klein an mit einer Fuchsjagd, mittlerweile hat der Reitverein aus dem kleinen Kemnitz nahe der Kreisstadt Salzwedel sein Reit- und Springturnier zur festen Tradition gemacht. Vereinschef Hans-Dieter Prehm und seine vielen fleißigen Helfer hatten optimale Bedingungen geschaffen, zudem belohnte Petrus die Organisatoren mit bestem Wetter.

Mit um die 1300 Nennungen wurde zudem ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Damit sich das Kommen auch für weit angereiste Starter lohnte, wurde am Programmplan auch noch etwas gefeilt, so dass für diese an einem Tag gleich mehrere Prüfungen zur Auswahl standen. Von Freitag bis Sonntag sahen auch die zahlreichen Zuschauer Pferdesport vom Feinsten - darunter auch Prüfungen unter Flutlicht - und dazu ein buntes Rahmenprogramm.

Aus altmärkischer Sicht drückten diesem Turnier speziell Annie Kamieth und Fritz Müller ihren Stempel auf. Kamieth, die für den SV Engersen an den Start geht, trug gleich drei erste Plätze davon. Auf Caprice gewann sie sowohl in der ersten Abteilung der Punktespringprüfung Klasse M** mit Joker (39,94 Sekunden) als auch in der ersten Abteilung der Springprüfung Klasse M* nach fehlerfreiem Ritt in 55,87 Sekunden. Dazu stand die junge westaltmärkische Amazone auch mit Mr. Harvey in Abteilung zwei der Springprüfung Klasse A**, ebenfalls fehlerfrei und in einer Zeit von 45,53 Sekunden, ganz oben auf dem Siegerpodest.

Dazu kamen für Annie Kamieth zwei zweite Plätze in der Zwei-Phasen-Springprüfung Klasse L auf Caprice (34,52 Sekunden) und in der Dressurprüfung Klasse A* auf Mr. Harvey mit einer Wertnote von 7,9.

Der Engersenerin in nichts nach stand der für den RFV Mahlsdorf startende Fritz Ritter. Der stand ebenfalls dreimal auf Rang eins. Auf Lasko setzte er sich in den Springprüfungen Klasse A** (42,52 Sekunden; 48,85 Sekunden) nach fehlerfreien Ritten an die Spitze, zudem triumphierte Müller auf Quentin Tarantino in der Springprüfung Klasse L (1. Abteilung/51,73 Sekunden).

In den Dressurprüfungen wusste Ralf Lahmann vom RFV Klötze zu überzeugen. Er gewann auf Lincoln Park beziehungsweise Samba Penelope die Dressurprüfungen Klasse L* (Trense/Wertnoten: 8,0; 7,7).

Doch auch die gastgebenden Starter brauchten sich nicht zu verstecken. So trug Sabrina Schumann auf Kassandra immerhin den Sieg in der zweiten Abteilung der Springprüfung Klasse A** (54,29 Sekunden) davon. Vereinskollegin Marie Mellis überzeugte auf Lucida und Phillis mit zwei zweiten sowie einem dritten Platz.

Jeweils einen Sieg trugen aus altmärkischer Sicht zudem Sabrina Schwarz vom RFV Henning von Treffenfeld Beetzendorf (Springprüfung Klasse A**/Fiona/48,32 Sekunden), Jens Kampe vom Reit- und Fahrverein Kunrau (Springprüfung Klasse M*/Lea vom Neumühler Hof/58,30), Dorothee Scherf vom RV Dähre (Springprüfung Klasse L mit Stechen/Quimonda/29,71), Pauline Schmidt vom RFV Dammkrug Güssefeld (Springprüfung Klasse L mit Joker/Ronja/27,50), Nick Malcherek vom Stendaler Pferdesportverein (Springprüfung Klasse M** mit Stechen/Bar-le-Duc/37,69) und Andreas Kempf vom RFV Klötze (Springprüfung Klasse S* mit Siegerrunde/Cora/36,33) davon.

Zu zwei zweiten Plätzen reichte es immerhin für Hauke Timmreck vom PSV Hohenberg-Krusemark auf Chelsea in der Springpferdeprüfung Klasse L sowie in der Springpferdeprüfung Klasse M* - jeweils mit einer Wertnote von 8,4.