Basketball VfL peilt Sieg an

Der VfL Kalbe/Milde will gegen den BBC Halle mit einem Erfolg einen versöhnlichen Saisonabschluss einleiten.

Von Michael Jacobs 05.02.2016, 03:00

Kalbe/Milde l Für Basketball-Oberligist VfL Kalbe/Milde steht am Sonntag ab 16 Uhr das drittletzte Spiel der Saison an. In der Heimischen Sporthalle an der Feldstraße empfangen die Kalbenser den Tabellenvierten BBC Halle.

Während die Altmärker als Tabellensechster im Niemandsland der Tabellen stehen und befreit aufspielen können, reist der starke Aufsteiger durchaus mit Druck in die Mildestadt. Immerhin kämpfen die Saalestädter noch um die Playoffs und haben diese mit bisher 20 Punkten noch längst nicht sicher. Um zwei noch freie Plätze in der Endrunde kämpfen außerdem die derzeit drittplatzierten BG Ascherselben Tigers II (ebenfalls 20 Punkte) und der SSV Einheit Weißenfels mit 18 Punkten (Tabellenplatz fünf).

Die Kalbenser beschäftigen sich jedoch wenig mit der Situation des kommenden Kontrahenten. „Es kann natürlich sein, dass der BBC dadurch beeinflusst ist, aber ich denke die können mit der Drucksituation umgehen. Sie haben sich vor der Saison gut verstärkt und einige erfahrene Leute in ihren Reihen“, erklärt VfL-Spielertrainer Harald Lotsch. Der Übungsleiter der Mildestädter fokussiert sich sowieso mehr auf die Leistung seiner eigenen Mannschaft.

„Wir wollen zuhause gewinnen und die Saison in den letzten drei Spielen versöhlich zuende bringen. Gerade weil wir letzte Woche diese unerwartete Niederlage einstecken mussten“, formuliert Lotsch die Zielstellung für das anstehende Spiel klar. Der Stachel der Pleite beim USV Halle II (79:88) sitzt im VfL-Lager also immernoch tief. Besonders die unerklärliche Schwächephase im dritten Viertel der Partie soll sich auf keinen Fall wiederholen.

Gelingt dies, stehen die Vorzeichen für die Kalbenser durchaus günstig. „Der Gegner lag uns bisher eigentlich immer gut“, ist Trainer Lotsch positiv gestimmt. Und auch das Hinspiel macht den Kalbensern Hoffnungen auf einen Heimerfolg. Beim Duell in Halle verschlief der VfL zwar den Start in die Partie (12:24, 10. Minute), setzte ab dem zweiten Viertel aber zu einer fulminaten Aufholjagd an und gewann letztlich noch mit 79:76.

Ein Erfolg der sich wiederholen soll, auch wenn Wojciech Gorski fehlen wird.