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Nachwuchsfußball SV Eintracht Salzwedel im Viertelfinale

Die C-Junioren des SV Eintracht Salzwedel stehen im Viertelfinale des Landespokals und treffen dort auswärts auf den TuS Magdeburg-Neustadt.

Von Marc Wiedemann 22.02.2017, 11:00

Salzwedel l Die Eintracht traf im Altmarkderby auf den großen Konkurrenten 1. FC Lok Stendal. In dieser prestigeträchtigen Partie deklassierten die Platzherren schwache Stendaler Eisenbahner und setzten sich mit 8:1 (4:1) durch. Im Salzwedeler Werner-Seelenbinder-Stadion sparten sich die beiden Verbandsliga-Konkurrenten eine große Abtastphase. Sowohl für die Salzwedeler als auch für den 1. FC Lok war es nach kurzer Vorbereitung das erste Pflichtspiel im Freien, was sich zwar nicht auf das Tempo, allerdings auf die Genauigkeit auswirkte.

Die Jeetzestädter hatten die erste dicke Chance der Partie, doch die Direktabnahme von Paul Homeier sprang vom Pfosten zurück zum Stendaler Schlussmann (5.). Doch auch die Gäste, die etwas ersatzgeschwächt anreisten und auf ihren etatmäßigen Kapitän verzichten mussten, versteckten sich nicht. Der pfeilschnelle Tom Lampe marschierte unbedrängt durch den 16er der Westaltmärker, kam zum Abschluss, der allerdings geblockt wurde. Praktisch im Gegenzug dann die Führung für den SV Eintracht.

Der agile Paul Homeier wurde steil geschickt, ließ seine Bewacher mit einem Haken stehen und schlenzte den Ball sehenswert mit dem linken Fuß ins lange Eck - 1:0. Fortan verlagerte sich das Kräfteverhältnis deutlich zu Gunsten der Stiller-Elf. Die Schützlinge von Steffen Peters wurden bereits beim Spielaufbau in der eigenen Hälfte gestört und so zu Fehlern gezwungen. Nur fünf Zeigerumdrehungen nach der Führung erhöhten die Platzherren auf 2:0. Der Rechtsaußen Ben Furche setzte sich stark gegen zwei Gegenspieler durch und brachte den Ball nach innen. Über Paul Homeier landete das Leder bei Timo Schumacher, der nur noch einschieben musste. Wieder nur wenige Minuten später schien die Partie bereits entschieden.

Über Umwege kam das Runde zu Erik Lehmann, der aus der zweiten Reihe einfach mal abzog und traf - 3:0. Zwar hatte Justin Holz im Stendaler Kasten noch die Hand am Ball, doch der starke Wind spielte eine entscheidende Rolle. Anschließend kam noch mal etwas Hoffnung bei den Rolandstädtern auf. Wenn es bei den Gästen mal gefährlich wurde, war meistens Tom Lampe an der Situation beteiligt. So auch in der 26. Minute, als der Torjäger unbedrängt auf den Salzwedeler Kasten zulief, Toni Tarras umkurvte und locker einschob - 3:1. Allerdings währten die Hoffnungen auf eine Aufholjagd nur kurz. Nachdem die SVE-Akteure Schumacher (32./stark gehalten) und Paul Homeier (33./gehalten) weitere Hochkaräter ausließen, machte es Philipp Homeier kurz vor dem Pausenpfiff besser und stellte mit seinem Treffer zum 4:1 den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her.

In den zweiten 35 Minuten versuchten die Eisenbahner zwar noch mal den Bock umzustoßen, blieben beim Abschluss aber zu harmlos. Stattdessen erhöhte Schumacher mit dem ersten Salzwedeler Torschuss in Hälfte zwei auf 5:1 und hatte seinen Torhunger längst noch nicht gestillt. Für Lok war es einfach ein gebrauchter Tag. Nachdem Laurin Melms in der 49. Minute auch noch die Ampelkarte sah, war der Drops endgültig gelutscht. Zweimal Schumacher und einmal Philipp Homeier sorgten schließlich für den 8:1-Endstand.

Torfolge: 1:0 Paul Homeier (9.), 2:0, 5:1, 6:1, 7:1 Timo Schumacher (14., 46., 53., 58.), 3:0 Erik Marco Lehmann (23.), 3:1 Tom Lampe (26.), 4:1, 8:1 Philipp Homeier (33., 68.).

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Laurin Melms (49./1.FC Lok Stendal U15).

SV Eintracht Salzwedel: Tarras - Lehmann, Dierks (50./Holtermann), Enge, Vesely, Pa. Homeier (46./Wins), Ph. Homeier, Furche (46./Gordienko), Schumacher, Licht, Krietsch.

1. FC Lok Stendal: Holz - Lehmann, Lampe, Melms, Kamara (51./Rahimi), Werner, Behrend, Borkenhagen, Berg, Nehrkorn (36./Olschewski), Pohl.