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SG Eintracht Mechau - 1. FC Aschersleben 1:0 (1:0)Markus Lamprecht sorgt für den Siegtreffer

Von Florian Schulz 28.03.2011, 04:34

Die SG Eintracht Mechau hat ihre Durststrecke in der Fußball-Landesliga Nord am Sonnabend beendet. Markus Lamprecht sorgte mit seinem Treffer für einen immens wichtigen 1:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den direkten Tabellennachbarn 1. FC Aschersleben. Dadurch können die Mechauer im Abstiegskampf erst einmal leicht aufatmen.

Mechau. Lange Zeit tat sich die SGE-Elf von Jürgen Brandt schwer. Aschersleben, ein direkter Mitkonkurrent im Kampf gegen den Abstieg, spielte gut mit und ließ den Gastgebern wenig Räume. Beide Kellerkinder boten wenig spielerischen Glanz. Es war der Kampf, der dieses Nachholduell prägte.

Besser als Gäste-Trainer Klaus Gebhardt ("Wir haben uns heute selbst erschossen.") konnte man die entscheidende Szene des Spiels nicht zusammenfassen. In der 21. Minute wollte FCA-Libero Tomas Horacek einen Rückpass auf seinen Torhüter Mario Bellstedt spielen. Allerdings kam dieser Pass viel zu ungenau. Nutznießer war Mechaus Stürmer Markus Lamprecht, der sich den Ball erlief und aus spitzem Winkel zum 1:0 traf.

Bereits zuvor hatten die Gastgeber gleich zweimal Glück. Denn zunächst köpfte Lukas Hartmann (16.) völlig freistehend nur an den Pfosten, dann foulte Markus Krotki als letzter Mann seinen Gegenspieler. Schiedsrichter Mathias Bock hätte dabei die Rote Karte ziehen müssen, beließ es aber bei der Gelben. Überschaubar war die Chancen-Bilanz der Mechauer im ersten Durchgang, in dem die Gäste mehr Spielanteile besaßen. Schüsse von Fabian Kretzschmann (12.) und Marc Pätzold (43.) verfehlten nur knapp das gegnerische Gehäuse. Da Lamprecht es zwischenzeitlich aber besser machte, ging die SGE mit der 1:0-Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel wurde Mechau zusehends stärker. Vieles lief über die rechte Seite, die mit Mathias Grabs und Fabian Kretzschmann besetzt war. Aschersleben drückte zwar, doch zumeist konnten die Gastgeber die Gefahr rechtzeitig unterbinden. Christoph Habicht (54., 89.) und Robert Ebers (59.) verfehlten das SGE-Gehäuse jedoch knapp. Mechaus Grabs hätte hingegen in der 55. Minute besser querlegen sollen, statt selbst den Abschluss zu suchen. Er hämmerte den Ball aus spitzem Winkel über das Tor. Eine weitere gute Gelegenheit für die mittlerweile dominante Eintracht besaß Christian Schwan (75.), der nach einer Ecke von Rafal Pisula drüber köpfte. Kretzschmann (82.) köpfte zunächst nach einem Grabs-Freistoß ebenfalls über das Tor, ehe er nur kurze Zeit später den Ball nach einer Schwan-Hereingabe (85.) nicht richtig traf.

Längst hätten die Gastgeber den Sack zumachen müssen. Spätestens in der Nachspielzeit, als Kretzschmann die Nerven versagten. Der Stürmer lief von der Mittellinie völlig unbedrängt auf FCA-Keeper Mario Bellstedt zu, legte jedoch aus einer Position, aus der er eigentlich selbst abschließen musste, auf Duc Nguyen Viet quer. Der eingewechselte Stürmer verfehlte das Tor allerdings (90.+2). Dennoch war der Jubel nach dem 1:0-Sieg groß.

SG Eintracht Mechau: Mette - Rosenberg, Braun, Pätzold (46. Behrens), Pisula (80. Nguyen Viet), Kretzschmann, Peters, Grabs, Lamprecht (62. Schwan), Krotki, Philipp.

1. FC Aschersleben: Bellstedt - Gröper, Hartmann (46. Schmidt), Grabowski, Horacek, Habicht, Hranicka (80. Heidenreich), Ebers, Zir, Semanco (62. Lassbeck), Leus. Tor: 1:0 Markus Lamprecht (21.). SR: Mathias Bock (Stendal).