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Basketball Das Abstiegsgespenst weiter im Nacken

Der VfL Kalbe/Milde hat den vorzeitigen Klassenerhalt in der Basketball-Oberliga am Sonnabend verpasst.

Von Michael Jacobs 05.02.2017, 16:27

Aschersleben/Kalbe l Der VfL Kalbe/Milde hat den vorzeitigen Klassenerhalt in der Basketball-Oberliga am Sonnabend verpasst. Das VfL-Team unterlag bei den BG Aschersleben Tigers II in der Quedlinburger Bodelandhalle mit 78:92 (45:55). Damit steht den Kalbensern nun am letzten Spieltag der regulären Saison am kommenden Wochenende ein echtes Fernduell mit Justabs Halle bevor. Dabei hat der VfL, der derzeit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht, einen Zähler Vorsprung auf die Hallenser.

Dass den Altmärkern weiter das Abstiegsgespenst im Nacken sitzt, lag vor allem an der bärenstarken Offense der Ascherslebener Reserve. Vor allem Tobias Münch mit 33 Punkten und Sebastian Lindenberg, der 29 Zähler beisteuerte, bekamen die Kalbenser nicht in den Griff. „Der Gegner hat ein starkes Spiel gemacht. Das muss man anerkennen. Die haben von außen alles getroffen, was wir an freien Würfen zugelassen haben. Außerdem hatten sie einen starken Center. Das war für uns nur schwer zu verteidigen“, erklärte VfL-Spielertrainer Harald Lotsch am Tag nach dem Spiel.

Gerade dem starken Center konnte Kalbe nichts entgegensetzten, weil die beiden „Riesen“ im VfL-Team, Eric Lange und Dan Schröder,nicht zur Verfügung standen.

Dennoch zeigten die abstiegsbedrohten Westaltmärker eine ordentliche Leistung. Im Angriff präsentierten sich die Mildestädter sehr ausgeglichen. Christian Mehlicke und Harald Lotsch erzielten 18 Punkte, Michael Berck 17 und Manuel Gericke 14 Zähler. Dennoch lagen die VfL-Männer nach dem ersten Viertel mit 21:20 zurück und waren auch beim 45:55 zur Halbzeit klar im Hintertreffen.

Im dritten Viertel drohte den Gästen dann sogar ein Debakel, denn Aschersleben II zog auf 20 Punkte weg. Dies weckte im Lager der Altmärker aber noch einmal den Kampfgeist. Und so drehten die Kalbenser nochmal auf, kamen im Schlussviertel wieder auf sieben Punkte heran, doch die Wende gelang anschließend nicht mehr - im Gegenteil. Die Gastgeber ließen nichts mehr anbrennen.

VfL Kalbe/Milde: Berck (17 Punkte), Czubkowski, Drüsedau, Gericke (14), Günther (8), Lohse (3), Lotsch (18), Mehlicke (18).