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Basketball Sekt oder Selters für den VfL Kalbe/Milde?

Das, was die Oberliga-Basketballer des VfL Kalbe/Milde eigentlich unbedingt verhindern wollten, tritt nun ein.

Von Thomas Koepke 10.02.2017, 00:01

Kalbe/Milde l Sie haben im letzten Duell der Saison ein echtes Endspiel vor der Brust. Leben, oder sterben - Klassenerhalt, oder Abstieg.

Zum Finale Furioso gastiert am Sonnabendabend (19 Uhr) - der letzte Spieltag der Liga wird zentral zu dieser Zeit angepfiffen - der USC Magdeburg in der Sporthalle an der Feldstraße. Und genau wie vor einigen Jahren beim Gewinn der Landesmeisterschaft - ebenalls gegen diesen Gegner - geht es nun erneut um alles für den VfL.

Die Konstellation ist aber gar nicht so schlecht für die Altmärker. Sie haben es selbst in der Hand und könnten mit einem Sieg sofort die Klassenerhaltskorken knallen lassen. Verlieren die Mannen um Spielertrainer Harald Lotsch jedoch, müssen sie auf das Ergebnis aus Halle warten, denn Justabs tritt gegen den SV Halle an.

Kunkelein zwischen den Hallensern erwartet Lotsch dagegen aber nicht. Der SV Halle ist nämlich noch nicht sicher für die Playoffs qualifiziert und würde im Falle einer Niederlage gegen die Justabs und eines Sieges des BC Anhalt den Playoff-Platz verlieren. Von daher ist schon damit zu rechnen, dass der SV alles daran setzen wird, die Justabs zu bezwingen.

Doch in erster Linie müssen die Mildestädter auf sich schauen, sich voll konzentrieren und die Kräfte bündeln. Dabei wird sich der USC sicher wieder als sehr harter Gegner erweisen, der ebenfalls unbedingt gewinnen will, um das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde zu sichern.

Für die Kalbenser liegen die Playoffs dagegen in weiter Ferne, für sie geht es einzig und allein um Sekt oder Selters. Ein Dazwischen gibt es nicht.

„Ja die Situation ist für uns nicht ganz einfach, zumal unser Gegner zuletzt einen guten Lauf hingelegt hat. Dazu kommt noch, dass wir wieder auf wichtige Akteure verzichten müssen“, so Lotsch. Gemeint sind Manuel Gericke, der auf jeden Fall fehlen wird, und Center Eric Lange, der sich immer noch mit einem grippalen Infekt herumplagt.

„Es muss alles passen am Sonnabend. Wir können auch im Training nicht konsequent genug arbeiten, da immer viele Akteure fehlen. Von daher wird es ein hartes Stück Arbeit und ein Nervenspiel“, so Lotsch, der auch auf die Unterstützung der Fans in Kalbe hofft und baut.