Alles ist wieder spannender geworden

Salzwedel l Maßgeblich daran beteiligt waren drei westaltmärkische Vertretungen.

Der SSV 80 Gardelegen darf nun wieder auf den Staffelsieg hoffen. Die Rolandstädter verkürzten den Rückstand auf Spitzenreiter SSV Havelwinkel Warnau durch ein souveränes 3:0 im direkten Duell auf nur noch zwei Punkte. Florian Scheinert, Simon Bache und Daniel Leberecht trafen für einen sehr diszipliniert aufspielenden SSV, dessen verbleibende Gegner Haldensleben II, Arneburg, Beetzendorf, Havelberg und Wahrburg heißen.

Insgesamt betrachtet sicherlich ein machbares Restprogramm für die Elf von Trainer Norbert Scheinert, der allerdings am Sonnabend erklärte: „Ich denke, Warnau wird sich das nicht mehr nehmen lassen.“ Der Primus muss in den restlichen fünf Begegnungen gegen Jävenitz, Osterburg, Krüden/Groß Garz, Tangermünde und Haldensleben II antreten. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass sich die Schützlinge von Coach Ralf Franke noch mal einen Ausrutscher erlauben. In diesem Fall wäre der SSV 80, sofern er selbst seine Hausaufgaben erledigt, wieder dran.

Im Kampf um Rang drei feierte der SV Eintracht Salzwedel einen wichtigen 3:0-Heimerfolg gegen den Haldensleber SC II, den Gregor Roth, Nico Schmidt und Kevin Gebert herausschossen. Die Schulze-Elf würde – sofern sie drei Punkte aus dem ausgefallenen Spiel gegen Krüden/Groß Garz am grünen Tisch erhält – am Möringer SV in Richtung Bronzeplatz vorbeiziehen. Dicht dahinter befindet sich der SV Liesten 22 auf Rang fünf. Zweimal Steven Beck und René Mangrapp schossen ein 3:0 gegen den FSV Havelberg heraus, wodurch die Mannschaft von Trainer Michael Piotrowski ihrem Ziel, unter den ersten Fünf zu landen, wieder ein Stück näher kam.

Ebenfalls kurz vor dem Erfüllen seines Saisonziels steht der MTV Beetzendorf. Nach dem 4:0-Auswärtserfolg beim SV Langenapel – zweimal Fabian Panhey, Sebastian Eder und Gordon Bock waren erfolgreich – liegt der MTV acht Zähler vor den Abstiegsrängen. Das sollte unter normalen Umständen reichen, um weiterhin im Landesmaßstab zu bleiben. Am Sonnabend trifft das Zürcher-Team daheim auf den SV Blau-Gelb Goldbeck und möchte dort möglichst endgültig alles klar machen.

Zittern ist nun wieder beim SV Langenapel angesagt. Aus komfortablen vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge ist mittlerweile nur noch ein Punkt geworden. Schuld daran war aber nicht nur das eigene, enttäuschende 0:4 gegen Beetzendorf, sondern auch der deutliche 5:0-Heimerfolg des SV Heide Jävenitz gegen Krüden/Groß Garz, wodurch die Heide-Mannen bis auf einen Zähler an den SVL heranrückten. Langenapel möchte nun in den Partien gegen Havelberg, Wahrburg, Möringen, Liesten und Tangermünde den Klassenerhalt perfekt machen, Jävenitz muss indes noch gegen Warnau, Haldensleben II, Arneburg, Beetzendorf und Havelberg antreten.