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Fußball SV Eintracht Salzwedel will dranbleiben

Bevor der Rückrundenstart in der Fußball-Landesklasse, Staffel I, vollzogen wird, stehen vier Nachholbegegnungen aus der Hinrunde an.

Von Florian Schulz 18.02.2017, 09:00

Salzwedel l Dabei hat der SV Eintracht Salzwedel die Chance, den Rückstand zur Spitze mit einem Sieg beim Aufsteiger TuS Wahrburg auf drei Zähler zu verkürzen. Ebenfalls dringend auf Punkte angewiesen sind im Kampf um den Klassenerhalt der MTV Beetzendorf und der SV Langenapel. Während der MTV den Möringer SV empfängt, reisen die Langenapeler zum FSV Saxonia Tangermünde. Das Spiel wurde gedreht. Diese drei Partien werden um 13 Uhr angepfiffen.

Dagegen trifft der SV Krüden/Groß Garz erst um 14 Uhr auf den Osterburger FC. Das Duell zwischen dem SV Heide Jävenitz und dem FSV Havelberg musste indes erneut verlegt werden. Aufgrund der Unbespielbarkeit des Jävenitzer Platzes wurde selbiger noch bis zum kommenden Dienstag gesperrt. Die Heide-Mannen bestreiten stattdessen am morgigen Sonntag ein Testspiel auf dem Letzlinger Kunstrasenplatz gegen den Kreisoberligisten SV Grün-Weiß Potzehne.

MTV 1880 Beetzendorf – Möringer SV (SR: keine Angabe). Die Chancen, dass in Beetzendorf gespielt werden kann, stehen nicht schlecht. „Wir wollen das Spiel unbedingt austragen“, verdeutlicht MTV-Trainer Mayk Zürcher. Zwar konnte aufgrund der ungünstigen Witterung fast nur in der Halle trainiert und unter freiem Himmel fast nur Laufeinheiten ausgetragen werden, doch aufgrund des Termindrucks möchte der Aufsteiger, obwohl ohne jegliches Testspiel, seinen Freiluftauftakt vollziehen. „Machen wir uns nichts vor: Gegen die ersten Fünf der Tabelle wären Punkte nur Zusatz. Wir müssen uns auf die Gegner auf Augenhöhe konzentrieren, wozu Möringen nicht gehört“, schiebt Zürcher die Favoritenrolle dem Rangvierten zu. „Die Möringer sind läuferisch und spielerisch stark. Doch vielleicht haben sie bei nicht gerade optimalen Bodenverhältnissen ja keinen allzu guten Tag, dann können wir bei ordentlicher Vorstellung vielleicht etwas bewegen“, sieht der Beetzendorfer Coach sein Team, in dem definitiv Sebastian Spychalski (Studium) und Holger Fritsche (Lungenentzündung) – der Einsatz von Gordon Bock ist noch gefährdet – fehlen, keineswegs chancenlos.

SV 51 Langenapel – FSV Saxonia Tangermünde (SR: keine Angabe). Auch in Langenapel ist man optimistisch, dass die Nachholbegegnung über die Bühne gehen kann. „Es sieht ganz gut aus. Sollte sich das Wetter jetzt nicht noch schlagartig ändern, werden wir wohl spielen können“, berichtete SVL-Vereinschef Jens Hamer unter der Woche. Zwar trug das Schlusslicht den Großteil seiner diesjährigen Einheiten in der Henninger Sporthalle aus, doch immerhin konnte auch sporadisch auf eigenem Geläuf trainiert werden. „Die Jungs haben sich lange und gezielt auf die Rückrunde vorbereitet, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Das halte ich persönlich noch für möglich“, klingt Hamer zuversichtlich. Die Hinrunde verlief mit acht Punkten und ohne Heimsieg allerdings sehr durchwachsen, doch vielleicht gelingt ja gegen den Landesliga-Absteiger aus Tangermünde, der aktuell Rang sieben einnimmt und als eindeutiger Favorit in dieses Duell geht, ein guter Start ins neue Jahr. Ein solcher dürfte der Elf von Trainer Ronny Müller, die sich mit Lukas Biermann vom Ligakonkurrenten SV Eintracht Salzwedel verstärkte, Mut für den zweiten Teil der Saison geben.

TuS Wahrburg – SV Eintracht Salzwedel 09 (SR: Marco Krankemann). Für die Salzwedeler wird es ein Kaltstart ins neue Jahr. Die Hansestädter haben kein Testspiel bestritten, dafür aber drei Wochen lang ordentlich trainiert. „Wir hatten im Training eine ordentliche Beteiligung, in der Mannschaft steckt Feuer“, freut sich SVE-Trainer Burghardt Schulze. „Ich kann mir allerdings kein Urteil über den Gegner erlauben. Für diesen geht es ums Überleben, während wir oben dran bleiben wollen. Daher wird es sicherlich ein interessantes Spiel“, vermutet Schulze. Der reagierte ein wenig verärgert, als die Wahrburger das Duell Anfang Dezember verlegten. Nun hofft er auf eine Austragung der Partie. „Wir dürfen dort nicht hochnäsig reingehen und müssen unsere normale Form abrufen“, macht der Salzwedeler Coach deutlich. Dem ist nicht entgangen, dass sich der Aufsteiger als gegenwärtiger Rangzwölfter in der Winterpause vor allem in der Breite verstärkt hat. Doch auch die Eintracht ist personell heute auf Rosen gebettet, denn alle Akteure stehen vermutlich zur Verfügung. Für den Rangdritten von der Jeetze stehen die Vorzeichen also durchaus gut.