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Handball Konditionstanken mit Dreifachbelastung

Für den Handball-Landesligisten SVT Uelzen/Salzwedel stand eine Dreifachbelastung an.

Von Florian Schulz 24.08.2016, 05:00

Salzwedel l Erstmals ins Schwitzen kamen die noch trainerlosen Hansestädter bereits am Donnerstagabend. In heimischer BBS-Sporthalle testeten sie gegen den SV Oebisfelde II aus der 2. Nordliga und setzten sich gegen den Underdog standesgemäß mit 32:22 durch. Am Freitagabend stand das Rückspiel gegen die SG Seehausen an, gegen die man eine Woche zuvor daheim mit 30:34 verloren hatte. Diesmal traten Kersten & Co. in der Wischelandhalle an und verloren dort mit 33:41.

SVT Uelzen/Salzwedel - SV Oebisfelde II 32:22 (14:9). Die SVO-Reserve war für die Salzwedeler auf dem Papier der leichteste Gegner in der Vorbereitung. Aber auch auf der Platte hatten die von Frank Beckmann und Sebastian Schönfelder eingestellten SVT-Männer keine allzu große Mühe gegen das im Umbruch befindliche Team aus der 2. Nordliga. Schnell warfen die Gastgeber eine 5:0-, später sogar eine 8:1-Führung heraus. Es bahnte sich ein Debakel für die SVO-Reserve an, doch die fand immer besser in die Partie und konnte den Rückstand in der Folge zumindest konstant und im Rahmen halten. Zur Pause hieß es 14:9 für die Salzwedeler. Die hatten 19 Akteure in ihrem Kader und wechselten immer wieder fleißig durch. „Jeder hat wieder ausreichend gespielt und die Stimmung war auch wieder sehr gut“, berichtete Schönfelder. So wurde nach der zweimal 30-minütigen Partie auch noch eine Einheit gegeneinander absolviert. „Unsere Baustelle ist noch die Abwehr, speziell der Mittelblock, doch wir machen Fortschritte“, so der SVT-Führungsspieler, selbst dreifacher Torschütze. Aus einer geschlossenen Salzwedeler Mannschaft ragte Martin Kersten heraus, aber auch die Neuzugänge Mirko Böhlen und Youngster Gustav Gercke machten ihre Sache sehr ordentlich. Am Ende wurde es mit dem Zehn-Tore-Sieg der Gastgeber noch eine klare Sache, doch ganz zufrieden war Sebastian Schönfelder auch mit dem Resultat nicht: „Wir haben den Gegner, bei allem Respekt, so klar beherrscht, da hätten wir ihn auch richtig deklassieren müssen.“ Vielleicht gelingt dies dem Landesligisten am kommenden Sonnabend, wenn um 18.30 Uhr das Rückspiel in Oebisfelde steigt.

SVT Uelzen/Salzwedel: Duda, Arnold, Kolley - Schulze, Reichardt (2 Tore), Eirich (3), M. Zunder (1), Herz (1), Drangmeister, Schlawin (4), Schönfelder (3), Kersten (5), Eichblatt (1), Jana (1), P. Zunder (3), Böhlen (1), Düster (2), Warneke (3), Gercke (2).

SG Seehausen - SVT Uelzen/Salzwedel 41:33 (10:10/28:17). Drei komplett unterschiedliche Drittel zu je 25 Minuten bekamen die Zuschauer in Seehausen zu sehen. Im ersten Abschnitt begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Das Umschaltspiel auf Seiten der Gäste klappte. „Es gab wenig zu bemängeln“, erklärte SVT-Sektionsleiter Frank Beckmann. Leistungsgerecht 10:10 stand es nach den ersten 25 Minuten. Im zweiten Drittel bekam Uelzen/Salzwedel in der Abwehr keinen echten Zugriff mehr, die Abstimmung klappte nicht. Zudem vergaben Eirich & Co. zu viele Möglichkeiten. Seehausen nutzte dies und setzte sich auf 28:17 ab. Im letzten Abschnitt festigte sich die Salzwedeler Deckung wieder, zudem zeigte sich die Offensive nun auch wieder treffsicherer. „Wir konnten unsere Fehlerrate minimieren und haben noch einmal stark gekämpft“, urteilte Beckmann. So konnte seine Sieben das letzte Drittel sogar mit 16:13 gewinnen.

SVT Uelzen/Salzwedel: Duda, Arnold, Kolley - Gercke (1), Reichardt (1), Eirich (3), M. Zunder (2), P. Zunder (5), Drangmeister (3), Schlawin (7), Schönfelder (2), Kersten (6), Warneke (2), Eichblatt (1).