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Laufsport Diesmal ein "Herbstbahncross"

Nun ist die 19. Auflage des Kakerbecker Herbstcrosslaufes auch schon wieder Geschichte. Knapp 300 Starter/innen waren mit dabei

Von Thomas Koepke 22.09.2016, 05:00

Kakerbeck l Und dieser Herbstcross war ein ganz besonderer. Der wurde nämlich komplett außerhalb des angrenzenden Waldstückes ausgetragen. Das hatte auch seinen guten Grund, denn in den Tagen zuvor herrschte Waldbrandwarnstufe 5, so dass es den Verantwortlichen nicht möglich war, den Wald zu betreten und die Strecken vorzubereiten.

Waldbrandwarnstufe verhindert echten Cross

So entschlossen sich die Organisatoren kurzerhand, aus dem Herbstcross einen Herbstbahncross zu machen. Die Rennen wurden nämlich komplett auf der 420 Meter langen Kakerbecker Aschebahn ausgetragen. Das tat der guten Stimmung jedenfalls keinen Abbruch, obwohl das Rundenzählen - gerade bei möglichen Überrundungen - nicht ganz so einfach war.

So passierte es in der Altersklasse 9 männlich, dass die Läufer vier anstatt drei Runden absolvierten. So gab es zwei Sieger in diesem Rennen. Aber auch diese kleine Panne war schnell behoben und es konnte anschließend schnell weitergehen.

Pickepackevoll waren die Starterfelder erneut in den jungen Altersklassen. Gleich zu Beginn bei der AK7 und jünger gab es so dichtes Gedränge an der Startlinie und auch im Zielbereich, so dass die Helfer des KSB alle Hände voll zu tun hatten. Die ersten Sieger des Tages hießen Marisol Kepplinger (Kalbe), die für die 1000 Meter nur 4:43 Minuten benötigte und bei den Jungen Tillmann Reichel (Klötze), der nach nur 4:26 Minuten den Zielstrich überquerte.

Team „Patchwork“ siegt erneut beim Staffellauf

Und auch das Wetter spielte mit. Bei angenehmen Lauftemperaturen wurden so auch gute Ergebnisse erzielt. Beachtenswert waren die Läufe von Otto Mertens, Henning Januschewski (beide Kalbe) oder auch Katharina Schellenberg, die ihre Läufe jeweils mit großem Vorsprung und tollen Zeiten gewinnen konnten.

Den anschließenden Familienstaffellauf konnte etwas überraschend die Auswahl des Kreissportbundes (KSB), die mit Event-Sponsor Achim Klaffer verstärkt wurde, für sich entscheiden. Doch wie es sich für einen guten Gastgeber gehört, wurde die KSB-Auswahl nur außer Konkurrenz gewertet.

So ging der Sieg - wie schon im letzten Jahr - an das Team „Patchwork“ um den Böckwitzer Ralf Düring.