Herbst auf dem 70.3-Podium

Salzwedel (tko/eb) l Nachdem Herbst bereits im Frühjahr mit einem fünften Platz beim Ironman in Frankreich aufhorchen ließ, ging es für den Studenten diesmal noch ein Schritt weiter nach vorn.

Als Vorbereitung für das Rennen in Schweden nutzte er den hochdotierten Dresden-Citytriathlon, bei dem nahezu alle ostdeutschen Profis am Start waren und Herbst lediglich um zwei Sekunden den Sieg verpasste.

„Ich habe dieses Jahr bisher nur vier Rennen bestritten, aber im Endeffekt bin ich sehr froh darüber, denn bei allen Rennen konnte ich eine gute Leistung abrufen“, so der Kloster Neuendorfer.

Das Rennen in Schweden fing auch gleich vielversprechend an, und so machte sich Herbst auf Platz sieben liegend nach dem 1,9 Kilometer langen Schwimmen direkt auf die Verfolgung des Australiers Josh Amberger. Mit der Tagesbestzeit auf dem Rad (2:09 Stunden) für die 90 Kilometer rund um den Vätternsee sorgte Herbst für große Abstände nach hinten.

Zusammen mit dem Schweizer Adrian Halle machte der Altmärker weiterhin Boden gut. Am Ende fehlten dann ein paar Körner, um Zweiter zu werden, und so feierte Herbst im Ziel seinen dritten Platz.

„Ich war Vierter, ich war Fünfter, alles recht gute Ergebnisse. Aber jetzt international mal auf dem Podium zu stehen, zeigt, was drin ist“ so Herbst.

Für den Altmärker geht es jetzt nochmal in ein Trainingslager, bevor er dann Ende August beim Ironman 70.3 in Vichy (Frankreich) und Ende September beim Ironman 70.3 Rügen die noch fehlenden Punkte für die Weltmeisterschaftsqualifikation eintüten möchte. „Wenn ich weiterhin gesund durchkomme, bin ich zuversichtlich, dass auch der Spätsommer ähnlich erfolgreich läuft wie das Frühjahr“, so Marcus Herbst.