Ende gut, alles gut

Salzwedel l Wetterkapriolen mit Dauerregen in großen Mengen trieben etliche Falten auf die Stirnen der Verantwortlichen des gastgebenden RV Reitstadion Salzwedel. Petrus hatte dann aber doch ein Einsehen und so lief am Ende alles doch einigermaßen rund. Der Sieg im M**-Springen mit Stechen, dem wichtigsten Wettbewerb der drei Turniertage, ging an Bernd Schulze und „Stolzenfee“ vom RV Suhlendorf.

Schulze durfte am Sonntagnachmittag zum Abschluss der Wettbewerbe seine Ehrenrunde bei recht gutem Wetter und vor einer ordentlichen Zuschauerkulisse drehen. Dies galt wahrlich nicht für alle Ehrenrunden im Salzwedeler Reitstadion, wie Carolin Hornkohl vom Gastgeberverein berichtete.

„Der Dauerregen hat uns schon erstmal ein bisschen bedrückt und wir haben uns sorgen gemacht. Die drei geplanten Prüfungen am Freitag mussten wir aufgrund des Wetters sogar in die Reithalle verlegen“, so Hornkohl.

Zum Glück für den Veranstalter entspannte sich die Lage über Nacht wieder etwas und so konnten am Sonnabend wieder alle Prüfungen unter freiem Himmel ausgetragen werden, auch wenn der zweite Turniertag für die Pferd-Reiter-Paare wieder einige, teilweise heftige, Regenschauer bereithielt.

So wie auch zu Beginn des M*-Springens am Sonnabendnachmittag. Dieses wurde, aufgrund der erfreulich großen Teilnehmerzahl in zwei Abteilungen aufgesplittet. Zuerst waren die Frauen, dann die Männer an der Reihe. Und bei den Amazonen ließ sich vor allem Anja Neuhaus (RV Kemnitz) von den Bedingungen überhaupt nicht beeindrucken. Sie feierte sogar einen Doppelsieg und kam dabei mit „Monte Christo“ auf Platz eins und mit „Zaire N“ auf den zweiten Rang.

Auf dem Rücken von „Zaire N“ war Neuhaus dann auch am Sonntag im bedeutenden M**-Springen mit Stechen vorn dabei. Am Ende belegte sie hinter Sieger Bernd Schulze (Suhlendorf), Ezequiel Menendez (Clenze), Steffen Rossau (RFV Flessau) und Torsten Ritter (RFV Mahlsdorf) Platz fünf.

Ähnlich positiv wie bei den Platzierten, war abschließend auch das Gefühl bei Carolin Hornkohl: „Insgesamt ist alles ganz gut ausgegangen. Das war am Freitag so nicht unbedingt zu erwarten. Der Sonntag war der beste Tag, vor allem, weil bei den ins Turnier integrierten Kinder- und Jugendspielen auch die Kinder mit Medaillen und Urkunden in den Mittelpunkt gerückt wurden“.