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Schach Schachgöttin lächelt Dennes Abel zu

Mit einem Erfolg von Dennes Abel (SK Ricklingen) endete das 17. Klötzer Weihnachtsschachturnier. im Schach.

Von Maik Schumacher 04.01.2017, 03:00

Klötze l Abel verwies dabei Frank Buchenau und auch Ilja Schneider (beide HSK Lister Turm) auf die weiteren Plätze. Mit 60 Teilnehmern aus Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt war das Klötzer Weihnachtsturnier einmal mehr zahlenmäßig bestens besetzt. Aber auch qualitativ konnten sich die Veranstalter über eine hochkarätige Besetzung freuen. Mit zwei Internationalen Meistern und zwei FIDE-Meistern gab es für die verbleibenden Teilnehmer die Möglichkeit, gegen stärkste Konkurrenz die Kräfte zu messen. Turnierleiter Jörg Kägebein begrüßte die Gäste in der geräumigen Aula der Klötzer Sekundarschule. Assistiert wurde der ehemalige Leiter der Schule vom Klötzer Thomas Janeke, der selbst als Turnierteilnehmer mitwirkte.

Schon im frühen Turnierverlauf deutete sich an, dass Abel, Buchenau und Schneider als Titelträger den Gesamtsieg unter sich ausmachen würden. Alle drei Spieler blieben während der neun Runden ohne Niederlage. In den Begegnungen gegeneinander gab es mehr oder minder ausgespielte Punkteteilungen, während die anderen Kontrahenten stellungsmäßig oder über die Bedenkzeit überspielt wurden. Nur Ilja Schneider musste eine weitere Punkteteilung kassieren, so dass dieser aus dem unmittelbaren Titelrennen herausfiel. Für Dennes Abel sprach nach den neun Runden die etwas bessere Zweitwertung, eine Feinwertung im Schach, die die erzielten Gegnerpunkte mit zu Rate zieht. Demnach hatten Abels Kontrahenten in den neun Runden einen halben Punkt mehr erreicht, als die Kontrahenten von Buchenau. Abel selbst gab nach der Siegerehrung zu, dass er ein glücklicher Turniersieger sei, weil er mit einem Erfolg schon nicht mehr gerechnet hatte.

Als bester westaltmärkischer Spieler setzte sich der Kalbenser Henning Kulinna in Szene, der mit seinem erfrischenden Kombinationsspiel zu glänzen wusste. Die von der Turnierleitung ausgelobten Sonderpreise gingen in diesem Jahr an Joachim Breitfeld (Union 1861 Schönebeck) als bestem Senior, Denise Albrecht (Schöninger SV) als bester Dame und Nick Schulze (Rochade Magdeburg) als bestem Spieler unter 18 Jahre. Albrecht und Schulze outeten sich als „Wiederholungstäter“, denn beide konnten schon im vergangenen Jahr Kategoriepreise in Emfang nehmen. Die Wertzahlpreise sicherten sich Werner Jung (SF Schwerin, unter 1900 Punkte), Michael Kienel (Peiner SV, unter 1700 Punkte) und Reiner Staak (Kali Wolmirstedt, unter 1500 Punkte). Den Pokal für den besten Klötzer Spieler konnte einmal mehr Thomas Janeke für sich verbuchen.

Abschließend dankte Kägebein allen Teilnehmern für die faire Spielweise und gab seiner Hoffnung Ausdruck, im nächsten Jahr eine ähnliche Teilnehmerresonanz in Klötze begrüßen zu dürfen.

Tabelle (60 Teilnehmer): 1. Dennes Abel (SK Ricklingen)8,0 2. Frank Buchenau (HSK Lister Turm) 8,0 3. Ilja Schneider (HSK Lister Turm) 7,5 4. Ralf Seibicke (SV Rochade Magdeburg) 6,5 5. Joachim Breitfeld (Union 1861 Schönebeck) 6,5 6. Henning Kulinna (VfL Kalbe) 6,5 9. Volkmar Ahlers (SF Turm 2000 Wahrburg) 6,0 22. Wilfried Reinecke (SV Eintr. Tangerhütte) 5,0 23. Simon Schwartz (SV Gardelegen) 5,0 25. Maik Schumacher (SV Gardelegen) 5,0 29. Sascha Schillig (SV Energie Stendal) 4,5 31. Jerome Raub (VfL Kalbe/Milde) 4,5 32. Jürgen Bethge (VfL Kalbe/Milde) 4,5 35. Maximilian P. Bethge (VfL Kalbe/Milde) 4,0 36. Thomas Janeke (SG Klötze Süd) 4,0 41. Paul Hennigs (SV Gardelegen) 4,0 42. Uwe Konrad (SV Energie Stendal) 4,0 43. Torsten Paucke (SV Energie Stendal) 4,0 44. André Thieme (SV Gardelegen) 3,5 48. Ulrich Becker (SF Turm 2000 Wahrburg) 3,5 50. Heiko Kaworski (SG Klötze Süd) 3,0 55. Klaus Manzke (SG Klötze Süd) 3,0 59. Adrian Colberg (SG Klötze Süd) 2,0