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Segeln Spannende Regatta wird erwartet

Die H-Jollen-Segler des Arendseer Regattavereins (ARV) tragen die traditionelle Pfingstregatta aus. 25 Crews haben dafür gemeldet.

Von Thomas Wartmann 03.06.2017, 01:01

Arendsee l „Es ist alles vorbereitet“, sagte ARV-Präsident Stefan Seifert am Donnerstag. Das Gelände ist in Schuss, die Gäste können kommen. Bereits gestern reiste ein Großteil der Crews an. Viele haben lange Anfahrtswege bewältigt, kommen aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin oder dem Rheinland.

Nachdem die H-Jollen-Segler in diesem Jahr erst eine richtige Regatta gesegelt haben, ist das Treffen auf dem Arendsee der erste Höhepunkt der Saison. Nicht selten zeigen sich auf der Perle der Altmark Teams, die dann im Sommer bei der Deutschen Meisterschaft die Nase vorn haben.

Die Favoriten für dieses Jahr haben allerdings den kürzesten Anfahrtsweg. Die Brüder Christian und Florian Stock aus der Seestadt sind mit ihren Vorschotleuten Sven Friedrich und Tobias Barthel für die Top-Plätze praktisch gesetzt.

Serienmeister und Vorjahressieger Florian Stock hat in diesem Jahr schon eine Regatta gewonnen. Mit dem amtierenden Deutschen Meister Christian Stock ist auf dem Heimrevier immer zu rechnen. Beim Rennen um den Titel vom Arendsee werden aber auch Ole Paulsen (Hamburg) und Thomas Bergner (Plön) ein Wörtchen mitreden wollen.

Mit Andreas Bäcker und Carlo Schütte haben die Gastgeber dazu noch zwei Steuerleute am Start, die immer für eine vordere Platzierung gut sind. Altmeister Wilfried Schomäker hatte bisher nicht gemeldet, und der Berliner Hans-Jörg Wohl fehlt diesmal aus familiären Gründen.

Erstmalig wird Astrid Salzmann vom ARV die Rennen leiten. Sie ist eine erfahrene Regattaseglerin auf dem Folkeboot und hat im vergangenen Jahr schon eine Regatta des ARV geleitet. Bisher stehen 25 Crews auf der Meldeliste. Das ist für den Arendsee ein sehr ordentliches Feld.

Neue Boote sind in diesem Jahr nicht zu bestaunen. Florian Stock hat seine 2081 nach dem heftigen Schaden bei der Deutschen Meisterschaft auf dem Steinhuder Meer wieder in Schuss gebracht.

Los geht es heute bereits um 13 Uhr, letzte Startmöglichkeit ist morgen um 14 Uhr. Es stehen bis zu sechs Rennen auf dem Plan. Ab dem Vierten gibt es ein Streichresultat.

Der Wind soll heute eher schwach und umlaufend sein. Am morgigen Sonntag soll er aus Nordwest auffrischen.