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Volleyball Große Vorfreude beim Spitzenreiter

Schon seit dem Aufstieg in die Regionalliga im Frühjahr ist die Vorfreude bei Spielern und Fans des SSV 80 Gardelegen riesig.

Von Michael Jacobs 30.09.2016, 03:00

Gardelegen l Vor allem dem ersten Heimspiel fiebern in der Rolandstadt viele entgegen. Und morgen ist es dann auch endlich soweit. Die Gardelegener empfangen in der heimischen „Willi-Friedrichs“-Sporthalle ab 18 Uhr Energie Cottbus.

Und als wäre die Vorfreude nicht sowieso schon groß genug gewesen, haben die Spieler um Mannschaftskapitän Arne Kreißl durch die beiden Auftakterfolge gegen den VfK Berlin-Südwest (3:0) und den VC Potsdam-Waldstadt (3:2) das Volleyballfieber in der Hansestadt noch weiter erhöht.

Und so scheint der Plan von SSV-Teammanager André Rummel und seinen Mitstreitern, am Sonnabend einen neuen Zuschauerrekord aufstellen zu wollen, alles andere als unrealistisch. Bisher liegt die Bestmarke für ein Heimspiel des SSV bei etwa 150 Fans. Diese Marke soll gegen Energie Cottbus auf 200 oder noch mehr Besucher nach oben geschraubt werden. Und dazu hat man sich beim SSV einiges einfallen lassen, damit es in der Halle nicht nur voll, sondern auch stimmungsvoll wird.

So wird es in dieser Saison eine Cheerleader-Gruppe geben, welche die Mannschaft unterstützt und das Publikum anheizen soll. Außerdem stehen sieben Trommler bereit, die den Takt auf den Rängen vorgeben und den Gardelegener Volleyball-Tempel ganz sicher zum Beben bringen werden. Die Rahmenbedingungen haben sich beim altmärkischen Aufsteiger also noch mal massiv verbessert. Nun muss das Team nur noch liefern. Und hat dies in den bisherigen Auswärtsspielen auch mehr als eindrucksvoll getan.

Folgerichtig erwartet SSV-Trainer Gerhard Müller nun auch im ersten Heimspiel einen Sieg. „Ich rechne mit einem klaren Erfolg, wobei unsere Annahme entscheidend sein wird“, so Müller im Vorfeld der Partie. Dem Coach steht zur Heimpremiere übrigens der komplette Kader zur Verfügung. Dieser soll „nicht verkrampft und ohne großen Druck in die Partie gehen“, wie Müller ergänzte.

Unter Zugzwang sind übrigens beide Mannschaften nicht. Der Saisonstart ist beiden Aufsteigern derart gut geglückt, dass Gardelegen als Tabellenführer und Cottbus als Zweiter das Klassement derzeit sogar anführen. Druck dürfte der Energie-Sechser aber ganz sicher durch die Zuschauerkulisse verspüren, denn diese wird für die Gäste wohl ziemliches Neuland bedeuten. In andere Hallen verirren sich nämlich zumeist nur wenige Fans. Dies ist sicher ein Pluspunkt für die Altmärker.

Von Vorteil ist für die Gardelegener zudem, dass man vor einiger Zeit schon einmal in Relegationsspielen gegen Cottbus angetreten ist und damit, anders als zuletzt, kein völlig unbekannter Gegner wartet. Einem Volleyball-Festtag steht also nichts im Wege.