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Der Favorit strauchelt - SSV auf Platz drei

10.01.2014, 01:20

Kegeln l Schönebeck (hsc/fna) Wer glaubte, dass sich die Kegler der ersten Männermannschaft des Schönebecker SV als Bundesligist auch in diesem Jahr den Kreispokal des Salzlandkreises wieder problemlos holen, wurde eines Besseren belehrt. Bereits im Viertelfinale hatten die Schönebecker alle Hände voll zu tun, um den Landesklasse-Vertreter Blau-Weiß Biere aus dem Rennen zu werfen.

Im Halbfinale musste der SSV beim KSV Germania Borne antreten. Die Gastgeber, ebenfalls aus der Landesklasse, wollten sich gegen den Bundesligisten natürlich so teuer wie möglich verkaufen. Dies bekam der Gast gleich im ersten Durchgang zu spüren. Björn Schulz (555:577) ging leer aus, Thomas Stacke (552:542) holte zwar den Punkt, aber im Gesamtergebnis führte Borne.

Im zweiten Durchgang setzte sich Thomas Große (573:532) überzeugend durch und holte den Mannschaftspunkt. Aber Michael Hagemeyer (559:582) konnte gegen Jugendspieler Henrik König, der den Tagesbestwert erzielte, nichts ausrichten. Dennoch behielt der SSV einen knappen Vorsprung von sechs Zählern.

Für das letzte Spielerpaar des SSV hieß es nun, den Vorsprung im Gesamtergebnis zu halten und mindestens noch einen MP zu holen. Matthias Janke (554:562) und Guido Müller (559:567) lösten diese Aufgabe nicht. Dadurch verpassten die Elbestädter den Einzug ins Finale. Der KSV Germania Borne gewann das Halbfinale eindrucksvoll mit 3362:3352 (6:2) und qualifizierte sich für das Endspiel.

Das zweite Halbfinale, das zwischen Ascania Aschersleben und Blau-Weiß Könnern (beide Landesliga) ausgetragen wurde, ließ an Spannung ebenfalls nichts vermissen. Könnern erspielte im Laufe der Partie vier MP, während Aschersleben nur zwei holte.

Auf der Bahnanlage des SV Salzland Staßfurt spielten zunächst der SSV gegen den SV Blau-Weiß Könnern um die Plätze drei und vier. Auf Schönebecker Seite lief das Spiel nicht optimal, aber die Mannschaft behauptete sich mit 3081:3036 (5:3) und sicherte sich den dritten Platz. Das beste Einzelergebnis dieser Partie erreichte Thomas Große vom SSV mit 545 Zählern.

Am Nachmittag bestritten an gleicher Stelle der KC Ascania Aschersleben und der KSV Germania Borne das Finale. In diesem hatte Aschersleben die glücklichere Hand und gewann mit 3045:3026 (6:2) den Pokal des Salzlandkreises.