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Fußball, Salzlandliga Felgeleben unterliegt Rathmannsdorf / Baalberge kommt gegen Unseburg/Tarthun unter die Räder Eickendorf holt einen Punkt im Spitzenduell

31.03.2014, 01:28

Salzlandkreis (hla/nrc) l Durch die Niederlage des Spitzenreiters der Fußball-Salzlandliga holten die Verfolger auf, aber noch immer ist der FSV-Vorsprung sehr hoch, selbst wenn Bernburg seine beiden Nachholspiele gewinnt. Mit klaren Auswärtssiegen ließen Unseburg/Tarthun und Winningen aufhorchen. Aber auch Rathmannsdorf und Egeln sind weiter im Aufwind. Der SV Germania dürfte damit wohl die Krise überwunden haben. Beide Kellerduelle, in Hakeborn und Giersleben, endeten mit Punkteteilungen. Doch die waren für die Gäste sicherlich mehr wert. Gewaltig bergab geht es mit Baalberge und auch der starke Winterpausenstart der SSC-Reserve war wohl nur Strohfeuer. Erfreulich war die Zuschauerzahl von 684 bei fast schon sommerlichem Wetter.

VfB Neugattersleben -

Einheit Bernburg 2:2 (0:1)

Die Gäste begannen sehr tempostark und der VfB konnte zunächst nur reagieren. Schon früh bewahrte Keeper Schulz den Gastgeber vor dem Rückstand. Nur mühsam befreite sich Neugattersleben und gab nach 30 Minuten den ersten Torschuss ab. Die Kreisstädter bestimmten aber weiterhin das Match und die Führung war hoch verdient.

Doch danach wurde das Platzteam sichtlich agiler, nahm diesen Schwung auch in Hälfte zwei mit und drehte die Partie. Der Gast war in seinem Abwehrverhalten einfach zu unaufmerksam. Nun entwickelte ein rassiger und kurzweiliger Kick, bei dem es ständig auf und ab ging. Der Gastgeber hatte gute Chancen, die Führung zu erhöhen, baute aber mit den Kräften ab. Die Gäste kamen verdient zum Ausgleich, waren in vielen Phasen einfach agiler und am Ende gab es auch einen gerechten Endstand.

Tore: 0:1 Christoph Vatthauer (33.), 1:1 Sven Goldhorn (47.), 2:1 Michael Spach (52.), 2:2 Stefan Thol (74.); SR: Baldamus (Neundorf), ZS: 122

SV Wolmirsleben -

Egelner SV Germ. 2:3 (0:0)

Es war ein echtes Derby, welches aber nur in Hälfte zwei rassigen und kurzweiligen Fußball bot. Bis zur Pause war bei beiden Mannschaften Vorsicht und Torverhinderung angesagt. Zudem gab es durch die beiderseits unsaubere Spielweise viele Unterbrechungen. So gab es kaum Ballpassagen über mehr als drei Stationen. Als Janott gleich nach Wiederanpfiff eine SVW-Schaltpause zum 1:0 traf, kam endlich Leben in die Partie. Der Gastgeber erhöhte sofort das Tempo und hatte immer mehr Feldvorteile. Die ESV-Abwehr konnte sich oft nur mit Ballschlagen zur Wehr setzen. Jedoch fielen beide Gastgeber-Tore durch Standards. Die Gäste zeigten sich kämpferisch, präsentierten zweckmäßigen Konterfußball und nutzten dabei eiskalt die angebotenen Freiräume. So hatte der die Germania wohl das glücklichere Ende auch, aufgrund von Überzahl.

Tore: 0:1 Andreas Janott (46.), 1:1, 2:1 Markus Bählser (FE, 49., 66.), 2:2 Jens Brauer (FE, 77.), 2:3 Sebastian Michael (82.); SR: Herzog (Calbe), ZS: 148, Gelb-Rot: Marcus Beck (Wolmirsleben, 53.)

Warthe Hakeborn -

TSG Calbe II 2:2 (2:0)

Beide Mannschaften ließen zunächst Vorsicht walten, weil kein Team in Rückstand geraten wollte. Optisch hatte die TSG-Reserve mehr vom Spiel, doch die Warthe-Abwehr stand sicher. Nach dem Führungstor wurde der Gastgeber sichtlich aktiver, nahm die Zweikämpfe an und wartete mit hoher Laufbereitschaft auf, konnte so gar die Führung erhöhen und nahm den Schwung auch mit in Hälfte zwei. Doch da war auch die Steigerung des Gastes zu sehen, der nun alles auf die Angriffskarte setzte und damit auch Erfolg hatte. Jedoch nutzte Warthe in dieser Phase seine Konterräume und Chancen mangelhaft, versäumte so die Vorentscheidung. "Dadurch war die Punkteteilung am Ende gerecht", so Warthe-Trainer Nils Heinemann.

Tore: 1:0 Norman Heberling (FE, 26.), 2:0 Roger Bederke (43.), 2:1 Stefan Schliemann (52.), 2:2 Alexander Mikoleit (68.); SR: Feller (Unseburg), ZS: 60

Grün-Weiß Giersleben -

1.FSV Nienburg 1:1 (0:0)

Vom Gastgeber wurde keine Spielinformation geliefert.

Tore: 1:0 David Altermann (76.), 1:1 Jan Thiele (77.); SR: M. Walke (Biere), ZS: 78

SV 08 Baalberge -

Unseburg/Tarthun 2:7 (0:2)

Der Gast bestimmte über weite Strecken das Geschehen, war cleverer und nutzte dabei mit seinem abgezockten Umkehrspiel immer wieder Schaltpausen des SV 08-Abwehrverbandes. Nach den beiden Toren schöpfte der Gastgeber nochmals Hoffung, kassierte aber einen Feldverweis und geriet so völlig aus den Fugen. Nun konnte die TSG-Elf ihr Pensum locker herunterspielen, denn der Gastgeber baute ab und bot so riesige Freiräume.

Tore: 0:1 Carsten Wallborn (28.), 0:2 Andreas Kowalski (45.), 0:3 Martin Stehr (ET, 52.), 0:4 Keven Wichmann (FE, 57.), 1:4 Tomas Fau (FE, 59.), 2:4 Andreas Lehmann (64.), 2:5, 2:6 Denis Winter (77., 90.), 2:7 Jose Mundt (90+2); SR: S. Neumann (Staßfurt), ZS: 78, Rot: Tomas Fau (Baalberge, 60.)

Schönebecker SC II -

Eintr. Winningen 2:4 (0:1)

Vom Gastgeber wurde keine Spielinformation geliefert.

Tore: 0:1 Rachid Aissa Maadouui (25.), 1:1 Kevin Lindner (FE, 55.), 1:2 Norman Schmidt (69.), 1:3, 1:4 Jens Bilsing (87., 88.), 2:4 Erwin Göbel (89.); SR: Lange (Könnern), ZS: 20

BSV Eickendorf -

Drohnd./Mehring. 1:0 (0:0)

Vom Niveau war es in keiner Phase das Spitzenspiel. Zunächst kamen zwar die Gäste besser ins Geschehen, ohne aber das BSV-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Der Gastgeber erzwang über den Kampf Gleichwertigkeit, doch das geschehen spielte sich dann fast nur zwischen den Strafräumen ab. Torjäger Kilian vergab die Führungschance für den FSV (72.). So war es kein Wunder, dass ein Standard zum Tor des Tages führte. Am Ende war es ein glücklicher Erfolg für Eickendorf.

Tor: Steffen Brandt (HE, 86.); SR: Scheibel (Breitenhagen) ZS: 81

Wacker Felgeleben -

SV Rathmannsdorf 0:1 (0:1)

Das Geschehen spielte sich bis zur Pause zwischen den Strafräumen ab. Bis auf das glückliche SVR-Tor gab es keine Höhepunkte. Nach der Pause bäumte sich Wacker energisch auf. Doch die starke Gästeabwehr, mit dem überragenden Keeper Stefan Krüger, behielt meist die Übersicht. In einigen Szenen half auch das Glück. Am Ende war es ein verdienter Gästesieg, weil die Mannschaft einfach williger und energischer agierte. "Dies war bei uns nicht bei allen Spielern zu erkennen", so Wacker-Abteilungsleiter Samir Jeromin.

Tor: Mario Kral (ET, 28.); SR: Rommel (Bernburg), ZS: 97