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Tennis-Landesliga, Herren 50 Schönebecker SC trennt sich vom TC Schkopau mit einem 3:3-Unentschieden Horst Wesemann legt Saisonstart nach Maß hin

30.04.2014, 01:16

Schönebeck (nrc) l "Unser Wunschergebnis wäre ein 3:3", sagte Jürgen Praxator, Kapitän des Schönebecker SC während der Partie. Am Ende erfüllte sich seine Hoffnung. Der SSC trennte sich vom TC Schkopau mit 3:3 in der Tennis-Landesliga Herren 50. "Es war ein gelungener Start", schätzte Praxator nach dem Spiel ein.

Im Einzel überzeugte vor allem Horst Wesemann. Dabei hatte er mit Andrey Sadovoy, dem stärksten Spieler der Schkopauer, einen recht schwierigen Gegner zu bezwingen. Wesemann "stach durch hervorragenden spielerischen und kämpferischen Einsatz heraus", lobte Praxator. So konnte der Schönebecker seine Sätze mit 6:4 und 7:6 für sich entscheiden. Der Tennisspieler blieb jedoch bescheiden. "Erst lief die Partie nicht so gut. Ich brauchte etwas, um richtig reinzukommen." Zudem mussten sich der Spieler vom Hallenboden im Wintertraining auf den sandigen Boden im Freien umstellen. "Man ist einfach etwas langsamer", erklärte Wesemann. Dennoch gelang es ihm, mit viel Laufarbeit und einer starken Rückhand, seinen russichen Gegner zu kontrollieren. "Die Rückhand ist bei mir stärker, was aber auch am Schläger liegt. Früher war ich mal mit der Vorhand besser." Wesemann ist ein Urgestein des Schönebecker SC, spielt dort seit 45 Jahren Tennis.

Der zweite erfolgreiche Spieler des Tages war Rainer Peuckert. Er siegte gegen Dieter Ströhl mit 6:1 und 6:3 recht deutlich. Für die anderen beiden Akteure, Axel Peuckert und Hartmut Pöhlert, verlief der Start in die neue Saison dagegen weniger erfolgreich. Sie mussten sich ihren Kontrahenten geschlagen geben. Peuckert unterlag Herbert Matte mit 0:6 und 1:6, Pöhlert musste gegen Rocco Welt mit 3:6 und 2:6 die Segel streichen. Im Doppel wurden die Punkte ebenfalls geteilt. Wesemann und Praxator siegten mit jeweils 6:4 gegen Gerd Spanier/Welt. Rainer Peuckert/Pöhlert verloren ihre Partie dagegen mit 3:6 und 1:6 gegen Stöhl/Sadovoy.

Morgen tritt der SSC ab 9 Uhr beim USV Halle an. "Hier wollen wir gewinnen", sagte Praxator. "Theoretisch sind wir besser. Mal sehen, wie wir uns in der Praxis verkaufen."