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Fußball SSC empfängt Halle-Ammendorf "Ergebnis ist zweitrangig"

08.08.2014, 01:13

Schönebeck (nrc) l Kaum hat der Schönebecker SC die Auftaktniederlage verkraftet, da kommt schon das nächste Schwergewicht auf die Elbestädter zu: der BSV Halle Ammendorf. Die Partie in der Fußball-Verbandsliga wird heute um 19.15 Uhr angepfiffen.

Christian Kehr, Trainer des SSC, ist sich der schweren Aufgabe bewusst. "Es wird sicherlich die härteste, aber interessanteste Partie der Saison." Aber er betont auch, dass seine Elf den Kopf nicht in den Sand stecken wird und sich "so teuer wie möglich verkaufen will." Das Ergebnis sei am Ende "zweitrangig. Was zählt, ist die Art und Weise, wie wir Fußball spielen. Wir werden es sportlich nehmen." Kehr rechnet nicht mit einem Sieg. "Wir werden noch ein paar Niederlage einstecken müssen, aber die Moral in der Mannschaft stimmt und sie wird es durchstehen. Wir wissen unsere Leistungen und die Ergebnisse einzuschätzen."

Im Training kann der Coach bereits Verbesserungen erkennen. "Die Jungs geben Gas." Kehr weiß, dass der SSC, der nun aus vielen Spielern der Reserve und einigen A-Junioren besteht, noch nicht hundertprozentig fit ist für das Abenteuer Verbandsliga.

Ein Gradmesser ist der Landesmeister Sachsen-Anhalt daher nicht. Der BSV Halle startete allerdings ebenfalls mit einer Niederlage (1:2) in die Saison und belegt in der Tabelle zurzeit Platz 13. BSV-Trainer und Präsident Lutz Schülbe mahnte nach dem Heimspiel gegen den VfB Sangerhausen zur Geduld. Das schnelle Gegentor in der sechsten Minute hatte beim Landesmeister zu einer großen Irritation geführt, von der er sich erst in der zweiten Hälfte wieder richtig erholt hatte. Allerdings blieben die Treffer nach dem 1:2 aus, der Ball landete am Aluminium. "Uns fehlen nun drei Punkte, die wir uns in Schönebeck holen wollen", gibt der Trainer die Marschroute vor. Hallen-Ammendorf muss allerdings auf fünf Akteure verzichten.

Es fehlen: Sebastian Gruhde, Christian Heise (beide fraglich) - Martin Zern, Patrick Siegel, Maximilian Zachay (alle verletzt), Christoph Zorn (fraglich), Tobias Große (privat) SR: Robert Päßler