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Fußball-Landesliga TSG Calbe empfängt morgen ab 14 Uhr den TuS Schwarz-Weiß Bismark Eine Nasenlänge Vorsprung

24.10.2014, 03:06

Ein spannendes Geduldsspiel könnte es morgen auf dem "Heger" in Calbe geben. Denn mit der TSG und dem TuS Bismark stehen sich ab 14 Uhr zwei konterstarke Mannschaften in der Fußball-Landesliga gegenüber, die zunächst auf eine sichere Defensive bauen.

Bismark/Calbe l Ein wenig Euphorie ließ nun auch Torsten Brinkmann zu, angesichts des 5:1-Erfolgs bei Lok Aschersleben am vergangenen Wochenende. Der Trainer der TSG sagt: "Wir wollen den Schwung mitnehmen." Zugleich tritt er allerdings auf die Bremse. "Es war kein richtungsweisendes Spiel, sondern eher eine Pflichtaufgabe." Zu welcher Seite sich die Waage für die Saalestädter nun neigt, hängt vielmehr vom morgigen Auftritt gegen die Altmärker ab.

Die Bismarker sind gestandene Landesliga-Spieler, die sich neben ihrer robusten Zweikampf-Führung inzwischen auch spielerisch weiterentwickelt haben. Zudem "haben sie starke Individualisten wie Carlo Rämke", warnt Brinkmann. Doch Sonderbewachung wird es für ihn nicht geben. "Wir bauen auf unsere Stärke und wollen unser Spiel durchsetzen." Das bedeutet, mit der gleichen Aggressivität in die Eins-gegen-Eins-Duelle zu gehen wie beim SV Lok und "defensiv wieder gut zu arbeiten".

Angesichts der körperlichen Voraussetzungen könnten sich die Bismarker in den Zweikämpfen vielleicht Vorteile erhoffen, doch Brinkmann relativiert: "Wir haben in Aschersleben gezeigt, dass wir in diesem Element sehr gut sind. Wir gehen ebenfalls mit der notwendigen Aggressivität rein und hatten klare Vorteile." Das könnte die Altmärker vielleicht überraschen. Zumal die TSG durch August Schultz, Sascha Bergholz oder Kai Rathsack durchaus Schnelligkeitsvorteile haben dürfte. Vor allem im Umkehrspiel könnten die Saalestädter somit die entscheidende Nasenlänge Vorsprung haben.

Die Gäste reisen ebenfalls mit Selbstvertrauen an, bezwangen zuletzt den SV Union Heyrothsberge mit 2:0. Sie sind gewarnt vor den wieder erstarkten Calbensern. "Die TSG wird sicherlich mit breiter Brust gegen uns auflaufen", schätzt Michael Metzger, der Mannschaftskapitän des TuS, ein. Das Team kann wieder auf die Dienste von Julian Müller zählen, der seine Gelb-Rot-Sperre verbüßt hat.

Es fehlen: Thanh Thuan Dang Ngoc (angeschlagen, fraglich), Benjamin Richter, Sebastian Zapke (beide verletzt) - Christoph Grabau (angeschlagen); SR: Tobias Janke (Magdeburg), Hendrik Strackeljan, Thomas Neumann; Saison 2013/14: 0:3, 1:0