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Handball Frauen von Lok Schönebeck treten bei SG Seehausen an / Männer reisen zum Post SV Magdeburg Kapitän Stefan Kazmierowski: "Es wird ein echtes Spitzenspiel"

24.01.2015, 01:07

Schönebeck (nrc) l Nachdem die Männer- und Frauenmannschaften der SG Lok Schönebeck in den vergangen zwei Wochen den Heimvorteil auf ihren Seite hatten, stehen nun die ersten Auswärtsspiele des neuen Jahres auf dem Programm. Die Handballerinnen müssen in der Sachsen-Anhalt-Liga bei Oberliga-Absteiger SG Seehausen antreten. Die Partie beginnt morgen um 15.15 Uhr. Für die Männer steht heute ab 16 Uhr beim Post SV Magdeburg das Spitzenspiel der Verbandsliga an.

Im Hinspiel unterlagen die Schönebecker Männer mit 23:31 recht deutlich. "Wir haben damals einfach zu viele Fehler produziert", erinnert sich Loks Kapitän Stefan Kazmierowski. "Wir müssen uns dieses Mal zusammenreißen, denn Post bestraft Schnitzer sofort."

Kazmierowski kennt die Magdeburger gut, vor allem Torhüter Thomas Scheibe. "Er ist ein guter Mann mit viel Erfahrung." Lok hat allerdings mit Robert Knörich ebenfalls einen starken Rückhalt im Kasten. "Robert spielt bisher eine starke Saison und ich hoffe, dass er heute wieder zu Höchstform aufläuft", lobt Kazmierowski den Keeper.

Neben einem guten Torhüter könnte für Lok auch das Umkehrspiel entscheidend sein. "Magdeburg hat sehr große Leute im Mittelblock. Wir wollen mit unseren schnellen Spielern wie Martin Schröder oder Mario Meißner dagegenhalten." Ganz langsam ist Post allerdings nicht, hat auf der rechten Außenbahn ebenfalls schnelle Akteure.

"Es wird ein echtes Spitzenspiel und wir freuen uns sehr darauf", sagt Loks Kapitän. Vom wichtigsten Spiel der Saison will er aber nicht sprechen. "Es ist eher das überraschendste, weil wir nicht damit gerechnet haben." Personell muss Lok auf Sebastian Rost (verletzt) verzichten. Außerdem steht hinter dem Einsatz von Jost Mattissek noch ein Fragezeichen. Trainer Henning Stapf ist dagegen wieder fit. Der Coach plagte sich unter der Woche mit einer Erkältung herum.

Dirk Schedlo, Trainer der Lok-Frauen, wird seine Sieben dagegen nicht nach Seehausen begleiten, da er privat verhindert ist. Melanie Krause und Karin Stagge werden ihn vertreten. Der Trainer hat seiner Mannschaft allerdings wichtige Hinweise für die SGS mitgegeben. "Seehausen ist eine Mannschaft mit Oberliga-Erfahrung und gehörte zum Saisonbeginn noch zu den Favoriten. Der Gegner wird zu Hause überzeugen und die Punkte einfahren wollen."

In der vergangenen Partie gen Schlusslicht Jessen fehlte es an Tempo, sodass auch Lok eher schleppend agierte. "Wenn die Partie lange offen gestaltet werden kann, dann wird es diesmal auch spannender werden", schätzt Schedlo ein.

Personell kann Lok aus dem Vollen schöpfen. Nur der Einsatz von Nathalie Kuhne ist noch fraglich.