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Classic-Kegeln, 2. Bundesliga Schönebecks Männer steigen nach 1:7-Niederlage in Senftenberg ab Für die Frauen bleibt noch Hoffnung

16.03.2015, 01:29

Senftenberg/Dresden (fna) l Dort, wo für die Classic-Kegler des Schönebecker SV vor etwa zwei Jahren das Abenteuer 2. Bundesliga 120 Wurf begonnen hatte, endete es am vergangenen Sonnabend auch wieder. Damals hatte das Team im Aufstiegsturnier einen der begehrten Plätze für den Sprung in Deutschlands zweithöchste Klasse erspielt, nun bedeutete die 1:7 (3247:3274)-Niederlage beim direkten Mitkonkurrenten den vorletzten Tabellenplatz und den Gang in die Verbandsliga.

In Senftenberg ist der SSV nun gar nicht richtig in Schwung gekommen. "Hier mal ein paar Kegel, dort mal ein paar Kegel - und schon ging das Ding verloren", berichtete Mannschaftsleiter Thomas Stacke. Lediglich Thomas Große sicherte mit 560 Holz und drei gewonnenen Sätzen gegen Mario Peßolat (503) einen Mannschaftspunkt.

Thomas Stacke musste sich mit 539:546 (1:3) ebenso knapp geschlagen geben wie Michael Kapp gegen Sven Seiffert (554:572, 1,5:2,5) und Michael Hagemeyer gegen Jens Lehmann (531:541, 1,5:2,5).

Matthias Janke (529:560, 2:2) und Guido Müller (534:552, 1:3) hielten zwar den Rückstand im Gesamtergebnis gering, die entscheidende Wende für den Sieg und den Klassenerhalt in der Bundesliga gelang den beiden aber nicht mehr.

Die Frauen haben hingegen ihre Hausaufgaben erledigt. Sie gewannen mit 5:3 beim Dresdener SV. Da jedoch gleichzeitig der KSV Bennewitz mit 5:3 über den Holzweißiger SV die Oberhand behalten hatte, ist der SSV zwar Vorletzter, er kann sich aber noch Hoffnung auf den Ligaverbleib machen. Sollte nämlich der MSV Bautzen im Aufstiegsturnier den Sprung in Liga eins realisieren, "bleiben wir in der 2. Liga", erklärte Mannschaftsleiterin Anja Groß.

Sie war mit 524 erneut die erfolgreichste des SSV, musste sich aber den 526 von Uta Melzer geschlagen geben und verpasste den Mannschaftspunkt (MP). Diesen sicherte Susann Härtge, die mit 499:491 (2:2) die Oberhand behalten hatte. Es sollte sich eine enge Begegnung entwickeln, bei der am Ende die Gesamtkegel den Ausschlag gaben.

Das zweite Starterpaar legte zunächst nach. Anne Stahlich bezwang Stefanie Hübner mit 500:494 (3:1) während Kerstin Bich gegen Kristin Schumacher mit 518:523 (1,5:2,5) das Nachsehen hatte. Es blieb eine spannende Partie, weil Juliane Große mit 511:523 (1:3) gegen Susann Ackermann verlor. Der Gesamtrückstand betrug fünf Holz. Doch dank des super Auftritts von Kerstin Fabian, die Christin Sintke mit 506:471 (3:1) bezwang, erhielt der SSV beim 3058:3028 zwei weitere MP.