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Kegeln Kriesel mit bestem Einzelergebnis

Union Schönebeck spielt seit fünf Jahren den Firmenpokal aus.

Von Hartwig Schwarz 21.11.2016, 23:01

Schönebeck l Die anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Abteilung Kegeln von Union Schönebeck ins Leben gerufene Ausspielung eines Firmenpokals fand bereits in der fünften Auflage statt. In diesem Jahr gab es mit der Teilnahme von acht Firmen die ideale Bahnbelegung. Folgende Firmen nahmen in diesem Jahr teil: die gemischte Mannschaft vom Schönebecker Fahrzeugbau (sfb) und Schönebecker Maschinenbau (smb) als Titelverteidiger, Lorenz-Lackierungen, Teutloff-Bildungszentrum mit gleich zwei Mannschaften, Ameos Klinikum, Physiotherapie Bartaune, Beck-Keramik und die ehemalige Familie Regener. Zu jeder Mannschaft gehörten wieder vier Spieler/-innen, die über alle acht Bahnen je zehn Wurf in die „Vollen“ zu absolvieren hatten. Diese Spielform hat sich in der zurückliegenden Zeit, auch bei den Turnieren der Freizeitsportler, bewährt und wurde von den Teilnehmern gut angenommen. Insgesamt 80 Wurf zu spielen hört sich zunächst viel an, relativiert sich aber, denn nach zehn gespielten Kugeln gibt es eine Pause. Erst wenn die drei Mitspieler/-innen der Mannschaft ebenfalls ihre zehn Kugeln auf der gleichen Bahn gespielt haben, erfolgte der Wechsel auf die nächste Bahn.

Die Ergebnisse wurden, wie in den Jahren zuvor, wieder per Beamer an der Wand für alle sichtbar gemacht, sodass jeder sehen konnte, wo er persönlich beziehungsweise die jeweilige Mannschaft rangierte. Am Ende des Turniers nahmen Reinhard Kowalski (Turnierleiter), Ramona Kowalski, Hartwig Schwarz und Yves Müller die Siegerehrung vor. Geehrt wurden die Plätze eins bis drei bei den Frauen, den Männern sowie den Mannschaften. Die Platzierten erhielten jeweils eine Urkunde und einen Sachpreis. Die letzten des Teilnehmerfeldes bekamen einen Trostpreis. Bei den Frauen siegte in diesem Jahr Viola Kriesel (Beck-Keramik) mit beachtenswerten 378 Kegeln. Sie erreichte mit 71 Kegeln auf einer Bahn auch das beste Einzelergebnis aller Teilnehmer. Susann Härtge (Ameos Klinikum), die als aktive Keglerin nur acht Wurf pro Bahn spielen durfte, belegte mit 347 Kegeln den zweiten Platz, dicht gefolgt von Marina Grübl (Physiotherapie Bartaune) mit 342 Kegeln. Bei den Männern gab es in diesem Jahr eine Wachablösung. Uwe Karg (Beck-Keramik) verdrängte mit 55 Kegeln auf seiner letzten Bahn und damit insgesamt 418 Kegel den bis dahin führenden Kurt Leichsenring (sfb/smb), der auf seiner letzten Bahn 49 Kegel und dadurch „nur" auf insgesamt 417 Kegel kam, auf den Silberrang. Lange mitgemischt im Kampf um Platz eins hat auch Günter Bergmeier (sfb/smb). Nach der fünften und sechsten Bahn lag er sogar in Führung. Auf der siebenten und achten Bahn lief es dann aber nicht so gut, sodass er mit insgesamt 398 Kegeln den dritten Platz belegte.

Fast schon ein Abonnement auf den Pokal hat die Mannschaft sfb/smb, die sich in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr ergebnismäßig nochmals verbessert hat und mit insgesamt 1522 Kegeln erneut den Pokal gewann. Den zweiten Platz erkämpfte sich mit 1476 Kegeln die Mannschaft Beck-Keramik. Auch dieses Team hat sich gegenüber dem Vorjahr gesteigert, hat aber auf der ersten Bahn zu schwach begonnen und dadurch bereits 52 Kegel gegenüber sfb/smb verloren. Das Team Physiotherapie Bartaune holte sich mit 1248 Kegeln die Bronzemedaille.

Das harmonische Miteinander und die angenehme Atmosphäre während des Turniers macht es den Veranstaltern leicht, dieses Turnier im kommenden Jahr wieder im Terminkalender aufzunehmen.