Ein Knaller nach dem anderen

Schönebeck l Was könnte es für einen Grund geben, wenn sich der Vorstandsvorsitzende der WBG Schönebeck, Detlef Eitzeroth, der Präsident von Union Schönebeck, Frank Wedekind, der Bürgermeister der Stadt Schönebeck, Bert Knoblauch, Hans Weber der Leichtathletik-Abteilung von Union und Hans-Peter Bischoff der Agentur Sports Live zusammenfinden? Richtig – die erste Pressekonferenz für den diesjährigen Schönebecker SoleCup steht an. Zum 12. Mal wird das Wurfmeeting in der Leichtathletik durchgeführt – am Freitag, 2. Juni, geben sich die Kugelstoßer, Diskus-, Hammer- und Speerwerfer die Klinke in die Hand. Moment – auch Speerwerfer? Ja. Denn in diesem Jahr sind auch die Speerwerfer vertreten. „Diesen Wettbewerb mussten wir den Zuschauern sonst vorenthalten“, gibt Meeting-Direktor Weber zu.

Weitere Neuerungen werden den SoleCup bereichern. So wird das Kugelstoßen als Abschlusswettkampf erstmals unter Kunstlicht stattfinden. Leuchtballons an der Anlage werden den Athleten und Zuschauern eine stimmungsvolle Kulisse garantieren. Aber nicht nur das. Die Athleten werden in Bestform sein. „Denn diesmal geht es um was“, betont Bischoff. Im vergangenen Jahr wurden die Leichtathleten zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro verabschiedet. Samba-Tänzer geleiteten unter anderem durch den Abend. Brasilianisch geht es diesmal nicht zu. „Neue Akzente wird es aber geben“, verspricht Weber. „Damit es für den Zuschauer interessant bleibt.“ Wer genau sich am 2. Juni im Schönebecker Stadion an der Magdeburger Straße die Ehre geben wird, steht zum heutigen Tag noch nicht fest. Der Veranstalter wird aber wenig Probleme haben die Wettbewerbe zu besetzen. Denn die Hauptwettkämpfe gelten als Normwettkämpfe für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London.

Und auch die Jugend und die Zuschauer kommen nicht zu kurz. Nachwuchswettkämpfe der U 20-Junioren werden nur zwei Tage früher durchgeführt. Auch diese gelten als Qualifikationswettkämpfe – für die Junioren-Europameisterschaften in Grosetto (Italien) Ende Juli. In Rahmenwettbewerben können sich zudem die Besucher selbst testen. Zum Abschluss des SoleCup gibt es ein farbenprächtiges Höhenfeuerwerk zu bestaunen.

Ein großer Dank geht an die WBG als Hauptsponsor. „Wir freuen uns, dass wir so einen starken Partner an unserer Seite haben“, betont Knoblauch. „Die WBG engagiert sich sehr dafür, dass diese Veranstaltung stattfinden kann. Es ist schön, dass die Stadt dadurch nach außen bekannt wird.“ Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass die erste Pressekonferenz in den Räumen der Wohnungsbaugenossenschaft ausgetragen wurde. „Für uns ist der erste Pressetermin immer Aufregung pur“, gesteht Bischoff. „Aber zeitgleich geht es uns auch gut. Wir wissen, dass wir uns in den Jahren als guter Gastgeber für die weltbesten Werfer avanciert haben.“

Am 2. Juni fliegt das erste Wurfgerät ab 17 Uhr durch die Luft. Etwa fünf Stunden später ist das Abschlussfeuerwerk geplant. Für den Abend verpsricht Weber: „Wir werden einen ‚Knaller‘ nach dem anderen erleben.“