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Nachwuchs-Handball: Neueröffnung der Sporthalle an der Sekundarschule "Maxim Gorki" mit Bennet Wiegert vom SCM Eine Schwarzwälder Kirschtorte für das Siegerteam

04.02.2011, 04:30

Schönebeck (sam). Bennet Wiegert klingt heiser, er ist erkältet. Doch der Bundesliga-Handballer des SC Magdeburg ließ es sich nicht nehmen, trotzdem gestern Vormittag nach Schönebeck zu reisen, um anlässlich der Neueröffnung der Sporthalle an der Sekundarschule "Maxim Gorki" zwei Trainingseinheiten mit Schülern der Klasse fünf bis neun durchzuführen.

Der 29-Jährige ist gern und viel in den Sporthallen unterwegs, um seine Erfahrungen an die Jüngsten weiterzugeben. Dabei schaut er ganz genau hin, ob nicht vielleicht ein Talent dabei ist. "Bei einigen hat man schon gesehen, dass sie nicht zum ersten Mal einen Handball in der Hand gehalten haben", sagte er. Dabei legte Wiegert viel Wert darauf, dass die Schüler vor allem Spaß haben. Die Übungen sahen einfach aus, zumindest auf den ersten Blick. So sollten sich die Schüler zunächst paarweise den Ball zuwerfen. Im nächsten Schritt wurde dann der Abschluss geübt.

Dabei galt es auch, Mario Rietz zu überwinden. Der Lehrer für Geschichte und Sozialkunde sowie bekennender Fan des SCM hatte sich ins Gehäuse gestellt. Für Rietz kein Problem, denn er spielt in seiner Freizeit ebenfalls Handball bei den Alt-Herren in der Volkssportgruppe in Calbe. Rietz war es dann auch, der die Initiative ergriff und zunächst bei SCM-Manger Steffen Stiebler anfragte, ob es den nicht möglich wäre, dass Wiegert an einem trainingsfreien Tag nach Schönebeck käme, um mit den Schülern zu trainieren. "Es gab keine Probleme. Ich habe gleich eine Zusage erhalten", freute sich Rietz. Dabei liefen sich Wiegert und er bereits vor einigen Monaten über den Weg. Das war bei der Einweihung der neuen Sporthalle in Gommern, als Wiegert ein öffentliches Training und anschließend ein Schüler-Turnier, bei dem auch die Schönebecker Schule eingeladen wurde, durchführte.

Im Anschluss an die zwei Einheiten gestern folgte ebenfalls ein Turnier, aber ein gemischtes, wie Sportlererin Kerstin Naujoks erklärte. So spielten Mädchen und Jungen sowie unterschiedliche Jahrgänge in einer Mannschaft zusammen. Für das Siegerteam gab es dann eine Schwarzwälder Kirschtorte. Wiegert konnte davon nicht naschen, denn er war schon wieder auf den Sprung nach Magdeburg.