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Judo: Mitglieder des 1. Schönebecker Judoclub bei den Neukölln-Open in Berlin / Martin Kuhn belegt den dritten Platz Phil gewinnt nach vier vorzeitigen Siegen den Pokal

19.03.2011, 04:26

Berlin (sho). Am vergangenen Wochenende starteten Martin Kuhn und Phil Schwabe in der Altersklasse U 17 erstmals bei den Neukölln- Open in Berlin, an denen sich zahlreiche Sportler, vorwiegend aus Berliner Vereinen und Umgebung, in der Sporthalle der Albert-Einstein-Oberschule trafen. Es war ein sehr angenehmes und gut organisiertes Turnier, an dem der Schönebecker Judoclub sicher noch öfter teilnehmen wird.

Martin Kuhn kämpfte in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm und begann sehr selbstbewusst gegen Cem Gömül (Judo-Team Berlin), warf ihn gleich zu Beginn des Kampfes mit Sumi-Gaeshi (Eckenwurf) und gewann anschließend durch Festhalte. Auch gegen Niklas Schebsdat (SC Siemenstadt) hatte Martin keine Schwierigkeiten und siegte nach einem gelungenen Seoi-Nage (Schulterwurf). Im Halbfinale verlor er dann aufgrund eines taktischen Fehlers gegen Henry Cheong (BC Randori Berlin), den er durchaus hätte schlagen können. Obwohl Martin letztlich ein gutes Ergebnis erzielte, konnte er sich nicht so richtig über seine Bronzemedaille freuen.

Phil Schwabe, Mitglied des cash\'n fun-Junior Teams der Salzlandsparkasse, ging in der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm an den Start und gewann alle seine vier Kämpfe vorzeitig. Zuerst siegte er durch einen schnellen Konter gegen Jamil Neithardt vom TSV Rudow, bezwang dann Marius Klein (Olympia Berlin) schon nach zehn Sekunden mit einem tief angesetzten Seoi-Nage (Schulterwurf), bevor er im Halbfinale Merlin Sonntag (Judoclub Märkisches Viertel) mit einer Würge zur Aufgabe zwang. Im Finale traf er auf den erfahrenen Nicolas Hübner (TSV Rudow), gegen den er phasenweise Probleme mit der Durchsetzung seiner Fassart hatte. Aber je länger der Kampf dauerte, desto deutlicher zeichnete sich Phils physische Überlegenheit ab. Schließlich warf er seinen Gegner zweimal entscheidend mit O-Soto-Gari (große Außensichel) und nahm den Siegerpokal schließlich mit nach Hause.