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Fußball-Landesklasse: ZLG Atzendorf Höchste Gefahr bei Ecken und Einwürfen

08.04.2011, 04:30

Atzendorf (mnd). So richtig haben die Fußballer der ZLG Atzendorf das 2:2 vom vergangenen Wochenende gegen Nienburg noch nicht verdaut. "Wenn man den Spielverlauf und die Anzahl an Chancen sieht, kann man nicht zufrieden sein", sagt Steffen Grohe aus den Trainergespann mit Bernhard Knoll. Dennoch gilt für den Landesklasse-Vertreter, den Blick nach vorn zu richten und die wesentlichen Aufgaben nicht aus den Augen zu verlieren. Die nächste heißt BSV 79 Magdeburg, Anpfiff ist morgen um 15 Uhr in der Landeshauptstadt.

"Wenn nicht gegen den Letzten, gegen wen dann", beschreibt Grohe die Erwartungshaltung der Atzendorfer, die nur mit einem Sieg erfüllt werden kann. Dicht dran waren sie ja bereits gegen Nienburg, doch gesellte sich zu allem Übel auch noch Pech hinzu. "Dem Ausgleich ging ein Foul an Niels Graichen voraus" sagt Grohe. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch stumm, im direkten Gegenzug bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen.

In Magdeburg indes muss sich die ZLG mit einer anderen Widrigkeit auseinandersetzen: Der Platz. Grohe hatte ihn sich unter der Woche angesehen und feststellen müssen, dass insbesondere die Breite gewöhnungsbedürftig ist. "Der Platz ist nicht sehr groß, von der Strafraumgrenze aus ist man in vier Schritten an der Eckfahne." Er warnt deshalb insbesondere vor Standardsituationen: "Ecken und Einwürfe werden brandgefährlich. Da müssen wir hellwach sein." Im Training wurde die Mannschaft bereits darauf hingewiesen, aber auch auf kurze, flache Pässe, von denen sich Grohe beim BSV Erfolg verspricht.

Alles andere als erfolgsversprechend ist der krankheitsbedingte Ausfall von Niels Graichen. "Er wäre genau der richtige Mann mit seiner Schnelligkeit und Technik." Zudem wird Andreas Ingler nach seiner fünften gelben Karte ebenso fehlen wie der verletzte Steffen Linsdorf. "Die Ausfälle tun weh", sagt Grohe, der aber wieder auf Christian Rock nach abgesessener Sperre zurückgreifen kann. Fraglich ist noch der Einsatz von Sven Wolter.