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Sachsen-Anhalt-Liga Und zum Schluss eine Party mit den Fans

21.05.2011, 04:31

Calbe/Schönebeck (fna). Die TSG Calbe hat auch am letzten Spieltag in der Sachsen-Anhalt-Liga noch ein Ziel vor Augen. Im Falle eines Sieges gegen den HSV Haldensleben (Anwurf heute 17 Uhr) würde das Team noch auf den fünften Platz klettern. Und sollte alles für die TSG laufen, wäre sogar noch der vierte möglich. Dazu müsste das Team aber möglichst hoch gewinnen und Landsberg in Langenweddingen möglichst hoch verlieren. "Daran denke ich aber gar nicht", sagt Trainer René Linkohr. Viel wichtiger sei, sich von den eigenen Zuschauern mit einem Sieg zu verabschieden. Das ist gegen ein Team, das zuletzt vor allem im personellen Bereich schwächelte, durchaus möglich. Beim letzten Akt der Saison wird Christian Hübner fehlen, er hat eine Muskelverletzung. Weitere Akteure seien angeschlagen, "wir gehen wohl nur mit acht, neun Spielern aufs Parkett, dazu die beiden Torhüter". Doch mit der Einstellung und dem Willen aus der Partie gegen Landsberg sollte gegen den HSV dennoch etwas möglich sein. Dann wollen Fans und Spieler mit Freibier gemeinsam die Saison ausklingen lassen.

Bei den Frauen der SG Lok Schönebeck sieht es personell besser aus, zumindest am Dienstag waren noch alle fit. Das Team will zum Abschluss gegen Askania Bernburg (15 Uhr) noch einmal einen Sieg einfahren. "Wir sind hoch motiviert", sagt Betreuerin Melanie Krause. Zwar könnte Lok im Falle eines Sieges bei gleichzeitiger Niederlage des MSV Buna Schkopau noch auf Rang vier klettern, doch so weit schaut niemand voraus. "Wir sind mit dem fünften Platz sehr glücklich." Nun "wollen wir vor hoffentlich voller Kulisse noch einmal was reißen". Bereits das Hinspiel war knapp, Lok gewann mit 34:30. "Wir wollen hinterher alle zusammen feiern."

Hinterher, das heißt nach dem Spiel der Lok-Männer, die um 17 Uhr gegen den HV Wernigerode antreten müssen. "Es ist das letzte Spiel, zudem auf eigenem Parkett. Da wollen wir uns mit einer positiven Leistung von den Fans verabschieden", betont Spielertrainer Matthias Schröder. Schließlich soll es für einige Spieler mit einem positiven Erlebnis zum Kurzurlaub auf Mallorca gehen, der Flug ist morgen früh. Johannes Sternberg wird heute fehlen, er laboriert immer noch an einer Schulterverletzung. Jan Bauer ist angeschlagen. Es ist zugleich das letzte Spiel von Matthias Schröder als Trainer. Er wird den Verein verlassen. Ab sofort wird dann Dirk Heinrichs das Amt übernehmen. Schröders Zukunft ist indes noch offen. Die Party mit den Fans wird er sich aber nicht entgehen lassen wollen.