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Fußball Auswärts gewinnt es sich leichter

Bereits am ersten Spieltag der neuen Kreisliga gab es den ersten Aufreger. Rotation Aschersleben sorgte für die erste Spielabsage.

Von Helmut Lampe 16.08.2016, 23:01

Salzlandkreis l Ansonsten gingen aber die restlichen sechs Spiele relativ friedlich, ohne Feldverweise, über die Bühne. In der für viele Teams durch den Zusammenschluss der Kreisligen unbekannten Liga ist Groß Rosenburg erster Spitzenreiter. Es war der einzige Heimsieg. In den restlichen fünf Begegnungen gewannen die Gästemannschaften.

SG Kleinm./Zens II/Großm. – Gatersleben 0:2 (0:0)

Es war stets ein kurzweiliger und bewegter Kick. „Beide Teams setzten auf Offensivfußball“, so SG-Mannschaftsleiter Jürgen Röper. Beide Mannscahften zeigten eine gute spielerische Anlage und kamen zu Torszenen. Am Ende zeigte sich Gatersleben abgezockter und kam so zum verdienten Sieg.

Tore: 0:1 Nino Wallschläger (59.), 0:2 Tim Bollermann (84.); SR: Karls (Neugattersleben)

Grün-Weiß Schadeleben – VfB Glöthe 1:3 (1:2)

Schadeleben begann mit Tempo. Doch trotz der schnellen Führung kam keine Sicherheit ins Grün-Weiß-Spiel. Denn die Gäste machten über Zweikampfverhalten und Laufspiel zunehmend mehr Druck im Vorwärtsgang. Der Doppelschlag zur Führung hinterließ beim Gastgeber sichtbare Spuren. In viele Spielszenen zog große Unsicherheit ein. Mit dem dritten Nervermann-Treffer war dann aber recht früh auch eine Vorentscheidung gefallen. Zwar stimmten beim Gastgeber Moral und Wille, jedoch fehlte es zu oft an der notwendigen spielerischen Linie, um den cleveren VfB von der Siegerstraße abzubringen.

Tore: 1:0 Sebastian Wiesner (12.), 1:1, 1:2, 1:3 Denny Nevermann (31., FE, 34., 49.); SR: Wylega (Neundorf), ZS: 26

Jahn Gerbitz – SG Pobzig/Nienb. II 1:4 (1:1)

Vom Gastgeber gab es keine Informationen.

Tore: 1:0 Christian Osterwald (12.), 1:1, 1:2 Tobias Ebel (25., 60.), 1:3 David Regner (63.), 1:4 Marcel Mlejnek (79.); SR: B. Radespiel (Breitenhagen), ZS: 40

MTV Welsleben – SV Plötzkau 2:3 (1:2)

Die Gäste spielten defensiv und verlegten sich auf Konterfußball. Das ging bis zur Pause gut, weil die MTV-Abwehr nur selten Zugriff auf den Gegner fand. Einziges Manko des SVP: Es sprang zu wenig Zählbares heraus. Das Anschlusstor für Welsleben fast mit dem Pausenpfiff stellte aber die Weichen für einen völlig anderen Spielverlauf in Hälfte zwei. Nun bestimmte der Gastgeber das Match. Die Plötzkauer Abwehr fand zwar kaum Entlastung, war aber sehr gut organisiert. Allerdings war der MTV in der finalen Zone auch zu harmlos. Doch auch der Konterfußball der Gäste kam mittlerweile weit vor dem Strafraum der Welslebener zum Erliegen. Dennoch lebte der kurzweilige und kämpferische Kick bis zum Schlusspfiff von hohem Spieltempo und Spannung.

Tore: 0:1 Steven Trägner (10.), 0:2 Stefan Schmidt (27.), 1:2 Hendryk Schünemann (44.), 1:3 Philipp Röder (65.), 2:3 Hendryk Schünemann (77.); SR: Lampe (Staßfurt), ZS: 17

Rotation Aschersleben – SG Askania III/FC Bernb.

Der Gastgeber sagte die Partie wegen Spielermangels ab.

Heteborner SV – BSC Biendorf 1:3 (1:1)

Im Duell der Aufsteiger hatte der Gastgeber einige Personalprobleme. Trotzdem wurde dem spielstarken BSC, so lange die Kraft reichte, energisch Gegenwehr geboten. Dies ging aber nur mit kämpferischem Einsatz und hoher Laufbereitschaft. Dem mussten die Heteborner am Ende Tribut zollen. Denn spieltechnisch waren die Gäste über die gesamte Spielzeit das bessere Team. Sie waren zweikampfstark und nutzten durch Laufspiel, auch ohne Ball, immer wieder geschickt ihre Freiräume. „Am Ende war der BSC-Dreier völlig verdient“, so HSV-Sportleiter Hartmut Vatterott.

Tore: 0:1 Enrico Markgraf (17.), 1:1 Enrico Rieche (43.), 1:2 Steven Bol (71.), 1:3 Marvin Vatthauer (85.); SR: Walke (Schönebeck), ZS: 41

Rot-Weiß Groß Rosenb. – Union Schöneb. III 5:1 (2:1)

Es war über weite Stecken ein gutklassiges und rassiges Match. Bis zur Pause hielt der Gast gut dagegen und sorgte immer wieder für Torgefahr. Die erneute Rot-Weiß-Führung kurz vor der Pause stellte die Weichen für den weiteren Verlauf. Denn mit der Führung im Rücken wurde das Spiel der Gastgeber sichtbar geordneter, bei stets hohem Tempo. Da musste der Gast im Schluss- drittel Tribut zollen. Der Kräfteverschleiß war unübersehbar. Der Gastgeber erspielte sich nun immer mehr Chancen, die am Ende noch den klaren Erfolg brachten.

Tore: 1:0 Sascha Bergholz (6.), 1:1 Sven Bartsch (33.), 2:1 Sascha Bergholz (HE, 44.), 3:1 Steven Jedlischka (70.), 4:1 Henry Forster (78.), 5:1 Matthias Jahnke (83.); SR: Andrae (Bernburg), ZS: 65