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Landesliga Calbe möchte Fahrt aufnehmen

Wenn morgen ab 15 Uhr die TSG Calbe und der SV Germania Olvenstedt aufeinandertreffen, könnte die Ausgangslage beider Teams unterschiedlicher kaum sein.

04.09.2015, 16:20

Calbe/Olvenstedt l Zuvor gab es zwei Siege (5:1 gegen den Kreveser SV, 2:1 bei Fortuna Magdeburg), als die Aufstiegseuphorie quasi nach der Sommerpause ungebremst fortlief. Nun musste die Germania aber erstmals einen Gang herunterschalten. Nach seiner Niederlage im Stadtderby ist der Neuling nun aber endgültig angekommen in der Liga. Die TSG will nun verhindern, dass die Magdeburger erneut Fahrt aufnehmen, schließlich ist sie selbst gerade etwas in Schwung gekommen.

Nach dem Erfolg beim Aufsteiger aus dem Harz waren auch die Trainingseinheiten unter der Woche positiv. „Wie nach unserer Aussprache in der vergangenen Woche haben sich alle konzentriert, die Beteiligung war super“, berichtet Trainer Marko Fiedler. „Jeder möchte spielen. Auch die, die zuletzt weniger Spielanteile erhalten haben, drängen sich förmlich auf. Das stellt mich natürlich vor einige Probleme, was die Aufstellung betrifft.“

Gegen Olvenstedt wird es darauf ankommen, die erfahrenen und starken Individualisten wie Stürmer Andreas Bode aus dem Spiel zu nehmen. Zudem kommt es auf schnelles und konzentriertes Rückzugsverhalten an, denn die Germania ist sehr konterstark. „Wir müssen auf der Hut sein und unser eigenes Potenzial abrufen. Der Wille zu siegen muss jederzeit erkennbar sein.“

Verzichten muss Fiedler womöglich auf Benjamin Zober. Der Doppel-Torschütze von Ilsenburg hatte sich bei einem Zweikampf leicht am Kopf verletzt und ist angeschlagen, ein Einsatz fraglich. „Wir werden die Gesundheit auf keinen Fall riskieren. Lieber pausiert Benjamin für eine Partie und ist dann wieder fit.“ Alle anderen Spieler wollen an die gute Leistung anknüpfen und richtig Vollgas geben, damit die TSG ordentlich Fahrt aufnehmen kann.

Die Magdeburger haben die Niederlage gegen den VfB ausgewertet. „Ich glaube nicht, dass wir in den ersten 30 Minuten noch einmal so übermotiviert agieren werden. Das hat die Mannschaft jedenfalls gelernt“, sagt Trainer Maik Herrmann, der auf die Dienste von Patrick Kohrmann zurückgreifen kann. „Auf uns kommt ein hartes Stück Arbeit zu. Doch einen Punkt wollen wir mindestens mit nach Hause nehmen.“

Es fehlen: Benjamin Zober (fraglich, angeschlagen), Sascha Bergholz (fraglich, Beruf) – Florian Dethlefsen, Andy Bauerfeind, Stefan Hallbauer, Martin Freiknecht; SR: Hendrik Miekautsch (Lüttchendorf)