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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga Germania Borne unterliegt beim BSV Magdeburg mit 23:26 (12:13) Am Ende fehlt Quäntchen Glück für etwas Zählbares

22.01.2014, 01:25

Magdeburg (chj) l Das Ziel lautete: nur nicht untergehen. Denn mit Steffen Halfpap, Jörg Friedrich und Ronny Schafflik fehlten gleich drei Leistungsträger aufgrund von Sperren. Doch unterm Strich war sogar mehr drin. Die Handballer des SV Germania Borne unterlagen in ihrer Auswärtspartie der Sachsen-Anhalt-Liga beim BSV 93 Magdeburg mit 23:26 (13:12).

Der erste Durchgang verlief relativ ausgeglichen. Über die Zwischenstationen 5:5 und 9:9 führten die Gastgeber zur Pause mit einem Tor. "Bis zur Halbzeit ließen wie den BSV nicht davonziehen", erklärte Andreas Lampe aus dem Trainergespann mit Sven Klippstein.

Auch im zweiten Durchgang blieb es eng. Beim Stand von 23:22 für die Magdeburger standen plötzlich nur noch drei Germania-Akteure auf der Platte. Doch selbst in Unterzahl wehrte sich Borne. Wieder vollzählig boten sich sogar noch Chancen, die allerdings ungenutzt blieben. "Wir hatten drei oder vier gute Möglichkeiten auf den Ausgleich und somit auf einen Punkt", berichtete Lampe. Am Ende reichte es dennoch nicht.

An der Chancenverwertung lag es zumindest nicht. "Wir haben im Großen und Ganzen unsere Möglichkeiten genutzt." Doch das Schiedsrichtergespann machte der Germania hin und wieder einen Strich durch die Rechnung. So kassierten die Borner in einigen Situationen Zeitstrafen oder Siebenmeter, die beim Gegner nur eine Gelbe Karte nach sich zogen.

Lampes Fazit ist dennoch positiv. "Basti Krautwald war hinten sehr sicher, vorn sorgte Falk Homann für Gefahr - eine saubere Partie von beiden", lobte er. "Mit einem Quäntchen mehr Glück im Abschluss wäre sogar mehr drin gewesen. Das Team hat sehr gut gekämpft und die Fehler auf ein Minimum reduziert." Trotz der drei namhaften Ausfälle hielt die Germania gut mit. "Das hat mich positiv überrascht, denn wir waren ja nur die Hälfte der Truppe, die normalerweise spielt." Auch die eingesprungenen Akteure aus der Reserve, Stefan Süßig und Martin Halfpap, integrierten sich sehr gut. "Sie haben ihre Aufgabe gut gelöst", lobte Lampe.

Germania Borne: Krautwald, Kowalski - Süßig (1), M. Halfpap, Schulke (3), Scholz (1), Jens Friedrich (2), Lahne (2), Wartmann (6/2), Homann (9)

Siebenmeter: Magdeburg 4/6 - Borne 2/3; Zeitstrafen: Magdeburg 3 - Borne 9; Rot: Sebastian Scholz (3x2 Minuten, 46. Minute, Germania Borne)