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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga Germania Borne unterliegt beim HSV Magdeburg mit 21:24 (13:14) Krautwald und Prosowski meistern ihre Aufgaben hervorragend

03.03.2014, 01:33

Magdeburg (chj) l "Es war knapp, wie erwartet", lautete das Urteil des Trainers von Germania Borne, Andreas Lampe, aus dem Gespann mit Sven Klippstein. In der Landeshauptstadt, beim HSV Magdeburg, unterlag ihre Sieben mit 21:24 (13:14) und verlor allmählich den Anschluss an die obere Hälfte der Sachsen-Anhalt-Liga.

Der HSV entschied den Auftakt für sich, ging nach neun Minuten bereits mit 5:2 in Führung. Doch in der Folge erwachten die Gäste, verkürzten zum 8:9 in der Mitte des ersten Durchgangs. Es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem die Germania die Gastgeber stets auf Schlagdistanz hielt. "Wir haben sie nicht davonziehen lassen. Die Partie verlief lange auf Augenhöhe", erklärte Lampe.

Es kristallisierten sich auf Bornes Seite zwei Schlüssel-figuren heraus. Bastian Krautwald hielt glänzend, wehrte zahlreiche Angriffe ab und parierte zwei Strafwürfe. "Das war eine der stärksten Leistungen, die ich von ihm gesehen habe", lobte sein Trainer. "Er war der beste Mann."

Außerdem erfüllte Benjamin seine Aufgabe hervorragend. Er wurde auf Michael Jahns abgestellt, den "Denker und Lenker", wie Lampe ihn im Vorfeld bezeichnete. "Benjamin nahm ihn gut aus der Partie. So kam Jahns nur zu acht Treffern - was in Relation zu seinen sonstigen 16 oder 17 Treffern sehr gut ist", erklärte der Germania-Coach.

So blieb es weiter spannend. Doch in den letzten zehn Minuten zog der Schlendrian im Borner Spiel ein. "Plötzlich haben wir zu überhastet abgeschlossen. Das war der Knackpunkt", haderte der Trainer. "Die Spieler wollten es gut machen. Aber sie taten es viel zu schnell."

Hinzu kamen technische Fehler, die die Magdeburger nutzten. Das Fehlen von Steffen Halfpap und Jörg Friedrich machte sich vorn bemerkbar. Die Konzentration ließ nach. Kurz vor Schluss verletzte sich dann auch noch Krautwald - "ein sehr bitterer Beigeschmack", so Lampe.

Germania Borne: Krautwald, Kowalski - Schulke (1), Scholz (4), Wartmann, Hohmann (8), Prosowski (2), Süßig (2), Schafflik, Jens Friedrich (2), Lahne (2)

Siebenmeter: HSV 2/4 - Borne 0; Zeitstrafen: HSV 3 - Borne 7