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Fußball Volksstimme präsentiert: Die "Salzlandelf des Tages" Abwehrspezialisten dominieren Auswahl

Von Christian Jäger 04.03.2014, 02:29

Den zahlreichen Nominierungen für die "Salzland-elf des Tages" nach zu urteilen, war es ein Spieltag der Abwehrreihen. Die Trainer nominierten gleich sieben Verteidiger und vier Torhüter. Der BSV Eickendorf und die Schönebecker SC-Reserve hätten am liebsten jeweils gleich elf Spieler vorgeschlagen.

Salzlandkreis l Dass der SSC II in Felgeleben punkten würde, hatte wohl niemand auf dem Schirm. Das schlug sich auch in den Nominierungen nieder. Laut Wacker-Coach Thoralf Voß verdiente es keiner seiner Schützlinge in die Elf des Tages: "Wenn der Dritte nicht gegen den Letzten gewinnt, hat es keiner verdient." Doch er zeigte sich fair, nominierte Gäste-Stürmer Sebastian Guhde. "Er hat unsere Abwehr durcheinander gewirbelt und ordentlich Ballet gemacht."

Dem pflichtete Schönebecks Trainer Marko Ulbrich bei. "Er war für die Defensive nie zu fassen, hat zahlreiche Chancen kreiert und zusätzlich viel nach hinten gearbeitet." Außerdem nominierte er Schlussmann Steffen Zöge und Verteidiger Konrad Anacker. "Eine solide Leistung von ihm, er setzte die Vorgaben hundertprozentig um." Die drei Schönebecker stünden stellvertretend für das ganze Team.

Auch Sebastian Otte, Trainer aus Drohndorf/Mehringen, erwies sich als fairer Verlieren und erkannte die Hakeborner Leistung an. Vor allem Verteidiger Michael Wodarzek fiel ihm auf. "Er trieb Warthe von hinten an. Oft war er von uns nicht zu stoppen." Hakeborns Trainer Nils Heinemann sah Wodarzek ebenfalls stark. "Er hat seine Aufgabe sehr gut gelöst."

Ein alter Bekannter in der Salzland-Auswahl ist Christoph Vatthauer. Beim 4:1-Erfolg seiner Bernburger über Calbes Reserve traf er doppelt und bereitete die weiteren Treffer vor. "Er glänzte als alleinige Spitze und ist ein absoluter Leistungsträger", lobte sein Trainer Norbert Lehmann.

Eickendorfs Coach Marco Schmoldt hätte am liebsten alle seine Spieler nominiert. Stürmer Michel Wiechert erwies sich als "ständiger Unruheherd", im rechten Lauf "leitete Sascha Jacob zahlreiche Angriffe ein und überzeugte läuferisch". Außerdem erkannte er die Leistung von Baalberges Linksaußen Andreas Lehmann an. "Er forderte unsere Abwehr, der Ball klebte an seinem Fuß."

Gierslebens Verteidiger Ronny Hunger tat sich trotz Niederlage gegen Rathmannsdorf hervor. Sein Trainer, Werner Brehmer, lobte: "Ronny hatte seinen Gegenspieler im Griff, ließ nach hinten nichts anbrennen." SVR-Coach Frank Oehme nominierte Schlussmann Stefan Krüger. "Mit guten Paraden hielt er uns lange im Spiel und war unsere Garantie in der Abwehr."

In Wolmirsleben taten sich Tobias Pyttlick und Andy Zeidler hervor. "Andy zog im Mittelfeld geschickt die Fäden. Tobias hielt als letzter Mann die Abwehr zusammen, da brauchte ich als Trainer gar nicht mehr viel sagen", lobte Jürgen Kauws.