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Sportförderung Lucas Tomischka und Florian Horenburg ins "Cash`n fun-Juniorteam" der Salzlandsparkasse berufen Acht neue Gesichter und einige alte Bekannte

13.03.2014, 01:20

Staßfurt (nrc) l Wie in jedem Jahr nimmt die Salzlandsparkasse Nachwuchstalente aller Sportrichtungen in das "Cash `n fun-Juniorteam" auf. In diesem Jahr besteht die Gruppe aus 20 jungen Athleten. Mit dabei sind auch Karateka Lucas Tomischka und Kanute Florian Horenburg.

Wie richtige Stars wurden die Nachwuchs-Talente in der Salzlandsparkasse empfangen; inklusive Fotos und einer Pressekonferenz, in der sich die Sportler und Sportlerinnen vorstellten. Vorstandsmitglied Helmut Ibsch überreichte mit Stolz die neuen Anzüge und die Sponsorenverträge. "Die Outfits könnt ihr auch ruhig öfter tragen", betonte er.

Die Förderung junger Sportler hat bereits eine 15-jährige Tradition. Nachwuchs-Athleten im Alter von zwölf bis 18 Jahren können sich bewerben, die Auswahl wird anhand der Leistungen und Erfolge des Sportlers getroffen. In diesem Jahr gingen 49 Bewerbungen bei der Salzlandsparkasse ein. Elf Sportler und neun Sportlerinnen wurden schließlich aufgenommen. "Wir freuen uns vor allem über die acht neuen Talente, die in diesem Jahr dabei sind." Ein Beispiel ist Lucas Tomischka von der Sport- und Karateschule Staßfurt. Der 15-Jährige hat bereits den 3. braunen Gürtel und könnte eigentlich schon seine erste Dan-Prüfung (Schwarzer Gürtel) absolvieren, "allerdings muss ich dazu noch warten, bis ich 16 Jahre alt bin", erklärte Lucas. Seit fünf Jahren betreibt er den Kampfsport. "Man trainiert dabei seinen ganzen Körper, deshalb übe ich ihn so gern aus. Karate hält mich einfach fit."

Ins "Cash`n fun-Juniorteam" wurde Lucas wegen seines ersten Platzes bei der Landesmeisterschaft und des dritten Platzes bei der Deutschen Meisterschaft aufgenommen." An diesen Wettkämpfen möchte er auch in diesem Jahr wieder teilnehmen und im Idealfall genauso gut abschneiden. "Mein großes Ziel ist es allerdings, auch einmal an Wettkämpfen in Japan teilzunehmen", berichtete der 15-Jährige.

Lucas achtet sehr auf sauberere Techniken, deshalb bereitet ihm der Bereich Kata mehr Freude als das Kumite (Kampf). "Meine Stärken liegen bei den Katas." Stärken bei bestimmten Techniken oder im Arm- oder Beinbereich hat der Schüler nicht. "Ich kann alles gut", schätzte Lucas ein. Als Profisport will er Karate allerdings nicht betreiben. "Da gibt es kaum Perspektiven." Stattdessen will er später einmal Medizin studieren und Chirurg werden. "Aber nicht unbedingt im Bereich Sport. Ich möchte später einmal im Krankenhaus arbeiten", erklärte Lucas.

Längere Erfahrungen im Team hat dagegen Florian Horenburg, das erste Mal wurde er 2010 aufgenommen. Der Kanute des SSV Blau-Weiß Barby wurde unter anderem aufgrund seiner vorderen Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr und seiner Aufnahme in die Jugendnationalmannschaft ausgewählt. Die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften ist auch in diesem Jahr wieder sein Ziel. Das Kanufahren bereite ihm Spaß, "weil man jeden Tag wieder an seine Grenzen geht." Seine bisherigen Erfolge hat der Auszubildende in einem Zimmer gesammelt. "Die Pokale stehen auf einem Regal, daneben hängen die Medaillen", berichtete der 17-Jährige.

Wenn er nicht gerade im Kanu sitzt, geht er seiner Ausbildung zum Annahme-mechaniker bei der SWM in Magdeburg nach. "Das Unternehmen unterstützt auch den Sport. Das gibt mir die Möglichkeit, weiterhin aktiv Kanu zu fahren." Die Ausbildung hat der 17-Jährige gewählt, "weil ich etwas Handwerkliches ausüben wollte. Bürojobs liegen mir nicht so", scherzte er. Etwas ganz Besonderes war für ihn, mit seinem großen Vorbild Andreas Ihle trainieren zu können. "Von ihm habe ich mir eine Menge abschauen können. Irgendwann möchte ich auch dahin, wo er ist."

Die jungen Athleten werden nun ein Jahr lang von der Salzlandsparkasse finanziell, aber auch als Gemeinschaft unterstützt. Damit sie sich nicht nur einmal im Jahr zur Übergabe des Sponsorenvertrags sehen, "ist im Sommer ein Treffen mit Grillabend und gemütlichem Beisammensitzen geplant", erklärte "Talente-Mutti" Maren Hartmann, die das Projekt seit dem vergangenen Jahr betreut.