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Tischtennis-Landesliga TTC "Glück Auf" Staßfurt blickt auf die abgelaufene Spielzeit zurück "Seuchen-Saison", Tiefpunkt und der optimistische Blick nach vorn

19.04.2014, 01:12

Staßfurt (chj) l Die erste Mannschaft des TTC "Glück Auf" Staßfurt beendete die Saison in der Tischtennis-Landesliga auf dem fünften Rang und sieht die Platzierung mit einem lächelnden und einem weinenden Auge.

Die Staßfurter sind in der Vorsaison aus der Verbands- liga abgestiegen. "Als Absteiger hat man natürlich immer das Ziel, oben mitzuspielen oder sogar den Wiederaufstieg zu packen", erklärte Kapitän Sebastian Busche. "Aber bei all den Vorzeichen wussten wir uns realistisch einzuordnen."

Besagte Vorzeichen sind neben der starken Konkurrenz, vor allem aus Zörbig und Biederitz, die personellen Probleme der Bodestädter. "Einige junge Spieler haben uns arbeits- oder studienbedingt verlassen - und deren Stärke fehlt uns natürlich", wusste Busche. Zuletzt nahm Sascha Julius in der Winterpause seinen Hut. Dadurch bekam jedoch Glenn Büchtemann seine Chance im Dress der Ersten. Der 15-Jährige fügte sich hervorragend ins Team ein, bot den "Alten" sofort Paroli, wenngleich er in den letzten Partien unter seiner Form blieb. "In diesem Alter sind Leistungsschwankungen aber normal", nahm Busche seinen Teamkollegen in Schutz.

Die personellen Engpässe verlangten den Staßfurtern viel Energie ab. "Wir waren hauptsächlich darum bemüht, ständig Ersatz zu finden." Aus der eigenen Reserve, die ebenfalls in der Landesliga aufläuft, sollte niemand geholt werden, um die Pläne des Klassenerhalts nicht zu gefährden.

"Insgesamt war es ein Stück weit Ernüchterung", blickte Busche zurück. Doch der Staßfurter blickt der kommenden Saison optimistisch entgegen. "Wir haben die Seuchen-Saison nun hinter uns gelassen und den Tiefpunkt überwunden."

Der Ligabetrieb liegt nun bis September auf Eis. "Die Pause ist recht lang. Aber wir sind froh, den Schläger mal aus der Hand legen zu können", so Busche. Diejenigen, die noch nicht "ausgebrannt" sind, haben aber trotzdem in verschiedenen Ranglisten oder Turnieren die Chance, "sich auch nach 20 Saisonspielen weiter auszutoben". Auch das Training geht wie gewohnt weiter.