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Leichtathletik Gaensefurther beim Fair-Play-Sportfest des SV Kali Wolmirstedt / Marek Kadereit sorgt für Begeisterung Michelle Otto spring mit Bestwert zum Sieg

08.05.2014, 01:13

Wolmirstedt (grö/fna) l Vier Tage nach der Saisoneröffnung in Bernburg folgte für sieben Gaensefurther Leichathleten das Fair-Play-Sportfest in Wolmirstedt. Obwohl das Wetter durchwachsen war, konnte es der Motivation der Kinder nichts anhaben.

In gewohnter Weise schockte Michelle Otto (W 8) die Konkurrenz. Mit 8,66 Sekunden siegte sie deutlich im 50 Meter-Lauf auf der Aschenbahn vor einer Starterin aus Stendal. Ihre in Bernburg aufgestellten persönlichen Bestleistungen (PB) im Weitsprung und Schlagballweitwurf toppte sie erneut um neun beziehungsweise Zentimeter. Das bedeutete den souveränen Sieg mit 3,59 Metern sowie einen Platz im Mittelfeld mit 16,06 Metern.

Ihre Zwillingsschwester Laura erreichte zwar in allen Disziplinen den Endkampf, zu einer Medaille reichte es mit fünften Plätzen im Sprint und Ballwurf sowie Platz sieben im Weitsprung nicht.

Nina Ritter kam im Weitsprung zwar mit 2,95 Metern in die Nähe ihrer Bestleistung, über 50 Meter und im Ballwurf blieb sie aber unter ihren Möglichkeiten. "Nina scheint noch nicht richtig in der neuen Wettkampfsaison angekommen zu sein", so die Einschätzung von Mutter Nicole Ritter.

Die drei Mädchen der W 8 wollten sich erstmals in der 3x800 Meter Staffel beweisen. Laura als Startläuferin übergab als Siebte an Nina. Sie holte zwei Plätze auf und reichte den Tab an Michelle weiter, die diese Position verteidigte und somit als Fünfte von neun Teams ins Ziel kam. Allerdings wurden alle weiblichen Staffeln in der U 10 (Jahrgänge 2005 bis 2007) zusammen gewertet. Obwohl die Staßfurter nur zwei Sekunden hinter der schnellsten gleichaltrigen Staffel aus Stendal den Lauf beendeten, blieben sie ohne Medaille. Trotzdem waren alle mit ihrer Leistung sehr zufrieden.

Alina Bohndorf (W 12) zog als Zweite ihres Vorlaufs in das Finale des 75 Meter-Sprints ein. Durch eine knappe Entscheidung schrammte sie mit 11,18 Sekunden um eine Nasenlänge am Podest vorbei. Im Weitsprung landete sie im Mittelfeld.

Lukas Ladehoff (M 8) stellte als Vierter im Ballwurf mit 21,96 Metern eine neue PB auf. Auch im 50 Meter-Lauf war ihm trotz guter Leistung (4.) ein Podestplatz nicht vergönnt.

Für die Überraschung des Tages sorgte Marek Kadereit (M 12). Eigentlich sollte der Start im Sprint nur die Zugabe auf die Wurfdisziplin, der seine besondere Vorliebe gilt, sein. Als Schnellster beider Vorläufe setzte er jedoch ein Achtungszeichen für den bevorstehenden Endlauf. In diesem gab er noch einmal alles, lief exakt zeitgleich mit einem Stendaler Konkurrenten nach 11,38 Sekunden durchs Ziel und sorgte somit für viel Begeisterung. Obwohl Marek im offiziellen Wettkampfprotokoll allein auf Platz eins erschien, bekamen beide Athleten die Goldmedaille überreicht. Im Kugelstoßen verfehlte er als Vierter knapp das Podest.

Ergebnisse

Michelle Otto (W 8): 50 Meter: 8,66 Sekunden (1. Platz),Weitsprung: 3,59 Meter (1./PB), Ballwurf: 16,06 Meter (10./PB)

Nina Ritter (W 8): 50 Meter: 9,70 Sekunden, Weit: 2,95 Meter (6.), Ball: 12,97 Meter(15.)

Laura Otto (W 8): 50 Meter: 9,30 Sekunden (5.), Weit: 2,87 Meter (7.), Ball: 18,18 Meter (5.)

Laura Otto, Nina Ritter, Michelle Otto (U10): 3x800 Meter Staffel: 3:35,40 Minuten (5.)

Alina Bohndorf (W 12): 75Meter: 11,18 Sekunden (4.), Weit: 3,82 Meter (7.)

Celina Ladehoff (W 12): 75 Meter: 13,46 Sekunden, Kugelstoßen: 6,03 Meter (5.)

Lukas Ladehoff (M 8): 50 Meter: 9,63 Sekunden (4.), Weit: 2,62 Meter (11.), Ball: 21,96 Meter (4./PB)

Marek Kadereit (M 12): 75 Meter: 11,38 Sekunden Vorlauf - 11,41 Sekunden Endlauf (1.), Kugel: 7,90 Meter (4.)