1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Zu viele Fehler, um das Ticket zu lösen

Handball, Harz-Börde-Pokal Wacker Westeregeln II verpasst nach 25:33 (14:17)-Niederlage Einzug in nächste Runde Zu viele Fehler, um das Ticket zu lösen

28.11.2014, 01:12

Westeregeln (bho/chj) l Einen rabenschwarzen Tag erwischte die zweite Männermannschaft des SV Wacker Westeregeln im Harz-Börde-Pokal gegen den HV Wernigerode II. Beide Teams sind Vertreter der Handball-Bezirksklasse, doch Augenhöhe war selten erkennbar. Die Gastgeber fanden zu keinem Zeitpunkt richtig ins Geschehen, unterlagen mit 25:33 (14:17) und mussten schließlich das Pokal-Aus nach der 2. Runde hinnehmen.

Die Gäste erwischten den besseren Start und legten in der zweiten Minute zum 2:0 vor. Erst in der dritten Minute gelang Patrick Steidl der Anschlusstreffer. Das Tor trug jedoch nicht zur Beruhigung bei den Westeregelnern bei. Sie leisteten sich weiterhin zu viele technische Fehler, die die cleveren Harzer eiskalt bestraften, um zum 5:1 davonzuziehen. Durch zwei weitere Tore von Steidl keimte nochmals Hoffnung auf, als die Gastgeber zum 3:5 verkürzten. Doch die Gäste hatten stets die passende Antwort parat, nutzten weiterhin Wackers Fehler und setzten sich erneut auf vier Tore ab.

Noch einmal packten die Gastgeber das Comeback, als sie durch Tore von Christian Möbes, Dirk Deinhard, Marcel Chrzan und einem Konter von Patrick Wallaschkowske zum 7:8 verkürzten. Der psychologisch wichtige Ausgleich blieb ihnen jedoch verwehrt, da sie sich noch immer zu viele Fehler im Kurzpassspiel leisteten und außerdem nicht konsequent in der Deckung arbeiteten. So konnten sich die Gäste bis zur Pause zum 17:14 absetzen.

Mit drei Toren Rückstand war für Wacker der Einzug in die 3. Pokalrunde noch realistisch, was jedoch einer deutlichen Leistungssteigerung bedurfte. Doch die Hoffnungen wurden jäh zerstört, als die Gäste in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit zum 22:15 davonzogen. Westeregeln leistete zu wenig Gegenwehr. Mit einfachen Körperfinten gingen die Wernigeröder durch die löchrige Wacker-Abwehr und hatten keine Mühe, die Tore zu erzielen. Die Gastgeber waren immer einen Schritt zu spät, wenn die Angriffswelle der Gäste ins Rollen kam. Im Spiel nach vorn leistete sich Wacker auch im zweiten Abschnitt zu viele technische Fehler, sodass die deutliche 25:33-Heimspielniederlage auch in der Höhe in Ordnung ging.

Wacker II: Krüger, Beck - Singewald, Möbes (2), Chrzan (1), Wallaschkowske (1), Steidl (5), Otto (8), Linke (1), Deinhard (6/2), Beinhoff, Schannor (1).

Siebenmeter: Wacker II 2/2 - HV 5/4; Zeitstrafen: Wacker II 5, HV 2