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Handball-Bezirksliga Westeregeln bezwingt HT Halberstadt mit 28:23 (16:11) / Klockmann und Laschke mit sieben Toren Besser als es das Ergebnis ausdrückt

18.12.2014, 01:13

Westeregeln (kam/fna) l Am letzten Spieltag des Jahres hatte der SV Wacker Westeregeln, Spitzenreiter der Handball-Bezirksliga, den Verfolger HT Halberstadt zu Gast. Dieses Duelle entschieden die Gastgeber souverän mit 28:23 (16:11) für sich und gehen mit dem verdienten ersten Platz in der Tabelle in die kleine "Winterpause".

Nach vier torlosen Minuten netzte zunächst Halberstadts Harbach ein, ehe Westeregelns Mike Garbaczok - fast schon traditionell - den ersten Treffer für sein Team markierte (1:1, 5.). Die Grün-Weißen legten durch Steffen Laschke und Nesthäkchen Jimmy Klockmann weiter vor (4:2, 8.). Halberstadt nahm beim 3:8 (12.) die Auszeit. Die Gäste versuchten, nicht den Anschluss zu verlieren, netzten das erste Feldtor nach neun Minuten ein, blieben jedoch weiterhin auf Abstand (10:5, 18.). Rechtsaußen Christopher Gorges antwortete mit einem sehenswerten Heber, ehe Teamkollege Sven Liebscher weiter erhöhte. Jimmy Klockmann netzte trotz Unterzahl zum 13:7 (22.) ein, der Vorsprung hatte bis zur Pause Bestand.

Nach dem Wiederanpfiff stand Linksaußen Steffen Laschke an der Strafwurflinie und scheiterte an Halberstadts Pesenecker, er netzte jedoch den Abpraller ein. Klockmann, Gorges und Liebscher erhöhten und knackten nach weniger als 40 Minuten die 20-Tore-Marke (20:13, 39.).

Kreisläufer Andy Rothe traf ebenso wie Laschke, Garbaczok und Christian Thamm zum 24:15 (45.). Nach der Auszeit der Gäste stellte Laschke den ersten Zehn-Tore-Vorsprung her. Damit war die Partie entschieden. Tormann Florian Pierschalla wurde beim Strafwurf gegen Andreas Howahl ausgewechselt, der den Kasten gegen Dörge sauber hielt (27:19, 54.). Auf der anderen Seite trat Steffen Laschke abermals an die Linie und netzte per Heber ein. Er markierte damit Wackers letzten Treffer. Halberstadt traf bis zum Ende noch dreimal und verkürzte seinen Rückstand.

"Am Anfang war es das erwartet harte Spiel. Beide Mannschaften haben sich abgetastet. Je länger das Match dauerte, umso mehr bekamen wir es in den Griff. Halberstadt kam meist nur über Strafwürfe oder Tore am Kreis zum Erfolg. Trotzdem standen wir gut in der Abwehr. Das Ergebnis am Ende zeigt nicht den wahren Spielverlauf, wir waren unterm Strich klar besser als die fünf Tore Differenz aussagen. Der Sieg war verdient und nie in Gefahr", schätzte Wacker-Trainer Matthias Zeidler ein.

Seine Schützlinge reisen nun am Wochenende zum letzten Spiele nach Gernrode. Dort steht die zweite Runde im Harz-Börde-Pokal auf dem Programm. Westeregeln muss dabei weiterhin auf Kreismann Christian Jakobi und Keeper Stephan von Zabiensky (Entzündung im Knie) verzichten. "Ich wünsche den beiden gute Besserung und hoffe, dass sie bald zurück im Team und auf der Platte sind."

Wacker Westeregeln: Pierschalla, Howahl - Garbaczok (4/1), Klockmann (7), Liebscher (4), Gorges (2), Laschke (7/5), Rothe (2), Elsner, Thamm (2), Pufahl, Grau.

HT Halberstadt: Pesenecker, Th. Reuner - Krause (6), Hamann (3), Dörge (6/6), Fröhlich, Herrmann (2), Liebscher (4), Harbach (2), Thorsten Reuner.

Siebenmeter: Wacker 8/6 - Halberstadt 8/6, Zeitstrafen: Wacker 4 - Halberstadt 3