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Fußball-Landesliga Schlusslicht Förderstedt (16.) empfängt morgen ab 14 Uhr den SV Irxleben (13.) SVF will Abstiegsränge verlassen

Von Christian Jäger 27.02.2015, 02:23

Nach dem umjubelten 1:1-Remis beim Tabellenführer Burger BC wartet auf den SV Förderstedt (16.) morgen ab 14 Uhr mit dem SV Irxleben (13.) ein Gegner, gegen den ein Sieg zur Pflicht ausgerufen wird. Denn es geht um nichts Geringeres, als die Rote Laterne loszuwerden, sollen die Abstiegsränge der Fußball-Landesliga verlassen werden.

Förderstedt l "Gegen Burg konnten wir nur gewinnen", erklärte Fördersteds Spieler-Trainer Jens Liensdorf. "Wir haben den Punkt gern mitgenommen. Aber sollten wir gegen Irxleben verlieren, stünde ein Zähler aus zwei Spielen zu Buche" - zu wenig, um im Kampf um den Klassenerhalt Angriffslust auszustrahlen. Deshalb lautet die Devise: "Ein Sieg ist Pflicht. Schließlich wollen wir seit langem mal wieder über dem Strich stehen."

Im Erfolgsfall würden die Chancen dafür alles andere als schlecht stehen. Denn die unmittelbare Konkurrenz aus Heyrothsberge, Tangermünde, Wernigerode und Aschersleben tritt gegen Teams der oberen Tabellenhälfte an. Im günstigsten Fall könnte Förderstedt auf Rang elf klettern. Nicht umsonst spricht Liensdorf von den "Wochen der Wahrheit".

Aber dafür muss die Mannschaft erst einmal die Hausaufgaben erledigen. Und das ausgerechnet gegen einen vermeintlichen Angstgegner. Im Hinspiel unterlag der SVF mit 1:3 und in der vergangenen Saison kassierte er in beiden Partien jeweils vier Gegentore (0:4, 1:4). "Mit Irxleben haben wir schlechte Erfahrungen gemacht", weiß auch Liensdorf. Doch diese seien nicht überzubewerten. "Im Hinspiel haben wir uns mit mangelnder Einstellung und individuellen Fehlern selbst geschlagen. Und mit der vergangenen Saison ist der Gegner überhaupt nicht mehr vergleichbar." Das Team krempelte sich komplett um. 21 Spieler verließen den Verein, acht kamen neu hinzu.

Irxleben hin oder her, die Förderstedter wollen viel mehr auf sich selbst schauen. Und dabei werden sie auch Stammkeeper Maik Binnebößel entdecken, der wieder das Tor hüten wird. Ob Liensdorf selbst auflaufen wird, ließ er offen. "Eigentlich soll man eine erfolgreiche Mannschaft nicht auseinanderreißen, aber das muss ich ja ohnehin." Denn Marcus Bolze sah in Burg Gelb-Rot, Michael Buschke und Christian Conrad jeweils die fünfte Gelbe. Außerdem meldete sich Tim Tappenbeck krank.

Es fehlen: Marcus Bolze, Christian Conrad, Michael Buschke (alle gesperrt), Tim Tappenbeck (krank)

Hinspiel: 1:3; SR: Maik Weiß (Osterweddingen)