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Handball Jimmy Klockann nicht zu stoppen

Der SV Wacker Westeregeln setzte seine Siegesserie fort und schickte den Güsener HC nach dem 37:27 (18:9)-Sieg ohne Punkte nach Hause.

24.11.2015, 23:01

Westeregeln (kam/nrc) l Für einen gab es erneut ein Jubiläum, jedoch der etwas anderen Art. Abwehrrecke Andy Rothe bekam in seinem 218. Einsatz die 100. Gelbe Karte. Er sah es jedoch mit Humor. Die Gäste netzten zwar den ersten Versuch der Partie ein, doch Wacker legte direkt durch Andy Rothe, Jimmy Klockmann und mit einem Triple von Markus Grau zum 5:2 (5.) vor, was Güsen direkt zu einer Auszeit veranlasste. Nach weiteren sechs Minuten konnte der GHC erst wieder verwandeln. Der Gastgeber legte weiterhin die Latte hoch an, traf durch Tino Fischer, Klockmann sowie Steffen Laschke und durchbrach die Zehn-Tore-Marke (10:4, 18.). Beim 11:6 erzielte Wackers Kreismann Marcel Pufahl sein erstes Verbandsligator. Bis zu Westeregelns Auszeit in der 25. Minute drehten die Brüder Dennis und Tino Fischer auf und erhöhten den Vorsprung auf 14:7 (23.). Trotz Unterzahl punktete Florian Kuhle und stellte mit Dennis Fischer den 18:9-Pausenstand her.

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Gäste nochmal zum Zug, netzten dreifach ein und kamen langsam wieder näher an Westeregeln heran (14:20, 34.). Wacker ließ sich nicht beirren und antwortete durch Kuhle, Klockmann, Laschke und Tino Fischer, sodass Güsen den grünen Karton zog (24:14, 38.).

Doch auch danach war Wacker nicht zu stoppen, traf weiterhin dank Klockmann und Grau. Tino Fischer stellte in der 42. Minute erstmals die 13-Tore-Führung her. Knapp zehn Minuten vor dem Abpfiff nahm SVW-Trainer Matthias Zeidler die Auszeit und wechselte anschließend im Kader durch. So stand für die letzten zehn Minuten Marko Beck im Kasten. Laschke und Klockmann trafen vorn zum 34:23 (56.). Bis zum Schluss betrieben die Gäste Ergebniskosmetik und verkürzten zum 27:34-Endstand.

Zeidler sagte nach der Partie: „Anders als erwartet war Güsen wohl in Bestbesetzung angereist. Wir haben von Anfang an gut gespielt, in der Abwehr und durch schnelle Angriffe auch in kurzer Zeit einen Vorsprung erarbeitet. Die erste Halbzeit war wirklich spitze. Wir haben wenig Fehler produziert. Die zweite Hälfte haben wir anfangs verschlafen. Wir haben sowohl im Angriff als auch in der Abwehr nicht mehr ganz so diszipliniert gespielt, wie wir es eigentlich wollten. Aber aufgrund der hohen Führung war dies verständlich. Trotzdem hätte der Sieg durchaus höher ausfallen können.“

Dank des Erfolgs bleibt Westeregeln Tabellenführer, reist am Sonnabend Vierten TuS Magdeburg-Neustadt, um am Abend dann den Sportlerball - am liebsten mit einem weiteren Sieg - zu feiern. Karten dafür gibt es an der Abendkasse oder beim Schreibwarengeschäft Wöbke Westeregeln.

Westeregeln: Salm, Beck – Laschke (4/2), Rothe (2), T. Fischer (7/1), Klockmann (9), Grau (5), Kuhle (2), D. Fischer (4), Liebscher, Pufahl (1), Gorges

Güsen: Bretschneider, Teske - K. Haßbargen (2), Schirrmeister (1), Titsch (2), Grosenick, K. Lepper (1), Ch. Haßbargen (9/3), Seydack (1), Kampe (2), Heitzmann (7), Gerlach (2)

Siebenmeter: Westeregeln 5/3 – Güsen 3/3 Zeitstrafen: Westeregeln 4 – Güsen 2; Rot: Andy Rothe (59.; 3x2 Minuten) - Westeregeln -