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Leichtathletik „ToSt“ schrubbt 16000 Meter

Die Leichtathleten der Gaensefurther Sportbewegung hatten zur zehnten Auflage des Nikolauslaufs geladen.

Von Nadja Reichert 10.12.2015, 00:01

Staßfurt l Was macht man für gewöhnlich am Nikolaustag? Man freut sich über die hoffentlich geputzten Schuhe, die mit Süßigkeiten gefüllt sind. Doch anstatt sich an der Schokolade gütlich zu tun, begaben sich im Stadion der Einheit in Staßfurt Läufer aus dem gesamten Bundesgebiet auf die Strecke. Statt Süßigkeiten zu essen, hieß es Kilometer zu schrubben. Im Team zu je zwei Läufern starteten die Teilnehmer. Es ging aber nicht darum, eine bestimmte Strecke in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren – es war genau anders herum. In 30 beziehungsweise 60 Minuten mussten so viele Stadionrunden wie möglich absolviert werden. Sieger war das Team mit den meisten Kilometern. Gestartet wurde im Männer,-Frauen und Mix-Team. Außerdem wurden Preise für die schönsten Kostüme verliehen, weihnachtlich sollten sie natürlich sein. Dieser Preis ging an Heidi Schwenke und Silvio Kelle vom BSV Eickendorf. Beide „flogen“ als Weihnachtsengel durch das Stadion.

Bevor die Teilnehmer über die 30 oder 60 Minuten starteten, durfte erst einmal der Nachwuchs zeigen, was er kann. Die Kleinsten schnupperten über die 200 Meter in den Wettbewerbsbetrieb hinein. Dass der Nikolaus den Startschuss gab, war selbstverständlich. Und nachdem die Kleinen ihre Strecke absolviert hatten, durften sie in den großen Sack greifen und sich mit Leckereien belohnen.

Danach begaben sich die Kinder von sechs bis zehn Jahren über die 15 Minuten auf die Strecke. Hier wurde auch im Team gestartet. Immer ein Läufer musste laufen, mit der Weitergabe des Staffelstabs wurde sich abgewechselt. Den Startschuss für die Kinder gab Staßfurts Oberbürgermeister Sven Wagner. Er begab sich im Anschluss ebenfalls auf die Strecke – und zwar hielt er die 60 Minuten durch. Ihm zur Seite stand Isa Höber. Das Duo belegte mit insgesamt 12 843 Metern den 13. Platz.

Die Gaensefurther Bode-Runner nahmen bis auf wenige Ausnahmen übrigens nicht am lauf teil. Sie waren mit der Organisation, Moderation und – im Fall von Jens-Uwe Börner – dem Fotografieren beschäftigt. „Wenn allerdings ein Starter noch einen Laufpartner braucht, dann springen wir ein“, erklärte Lutz Klauß, Laufgruppenleiter der GSB. Eine Ausnahme war beispielsweise Jörg Eisfeld. Er startete mit Tom Fratscher aus Magdeburg. Beide belegten unter dem Teamnamen „Magdeburger Laufladen“ den sechsten Platz (60 Minuten). Auch Torsten Blauwitz stand als Laufpartner zur Verfügung. Er trat zusammen mit Ralf Rosenmeier aus Löderburg an. Als „ToSt“ gewannen beide bei den 60 Minuten. Insgesamt liefen sie 16 058 Meter.