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Fußball-Testspiel: SV 09 – Eisenberg 4:3 (3:1) Die erste Aufgabe heißt nun Sandersdorf

14.02.2011, 04:41

Staßfurt (fna). Es war angerichtet beim SV 09 Staßfurt. Der Fußball-Verbandsligist hat eine gute Vorbereitung absolviert, alle Spieler an Deck und wollte am Sonnabend bei Romonta Amsdorf in das neue Spieljahr starten. Doch der Gastgeber sagte kurzfristig ab – der Platz sei nicht bespielbar. Durch Zufall rief der Trainer von Eintracht Eisenberg in Staßfurt an, das Landesklasse-Team aus Thüringen absolvierte ein Trainingslager in der Nähe von Hettstedt und suchte einen Testspielgegner. "Das hat super gepasst", sagte Rüdiger Rüchert, der sportliche Leiter der 09er. Und die kurzfristig angesetzte Partie entschieden die Staßfurter durch jeweils zwei Treffer von Mathias Härtl und Denny Piele mit 4:3 (3:1) für sich.

René Schulze, der Trainer der Staßfurter, sucht ja auch in solchen Situationen das Positive. "Wir starten mit einem Heimspiel gegen Sandersdorf in die Rückrunde, das ist vielleicht gar nicht so schlecht", schaute er voraus. Und dieses wird aufgrund der Witterungsbedingungen wohl auf Kunstrasen ausgetragen. "Da war es gar nicht so schlecht, dass wir noch mal darauf spielen konnten." Überhaupt weiß Schulze diesen Platz zu schätzen. "So konnten wir vor der Winterpause noch zwei Partien absolvieren", resümierte er, Die Nachholspiele fallen weg und Tobias Witte sowie Matthias Härtl konnten nebenbei ihre Strafen absitzen und hätten gegen Amsdorf bereits auflaufen können, gegen Sandersdorf dementsprechend ebenfalls.

Im Test gegen Eisenberg wussten nicht nur Härtl und Denny Piele im Zusammenspiel zu gefallen, wie beispielsweise vor dem 1:1 durch Härtl, die gesamte Mannschaft "hat sich durch ihr Spielverständnis ausgezeichnet", lobte Schulze. Immerhin gelangen seinem Team vier Treffer. "Die Einstellung war okay." Lediglich "die Schlafeinlagen", die zu den Gegentreffern führen, gefielen ihm ganz und gar nicht. "Daran müssen wir bis zum Wochenende noch arbeiten."

Zufrieden war er sicherlich mit der Chancenverwertung. "Auf beiden Seiten gab es nicht viele Möglichkeiten", hatte er beobachtet. Trotzdem fielen sieben Treffer. Dass am Ende noch ein Sieg für seine Schützlinge herausgesprungen war, das dürfte genügend Selbstvertrauen für die schweren Aufgaben in der Liga geben. Die erste heißt Sandersdorf.