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Fußball-Landesklasse: Atzendorf - Hadmersleben / Anpfiff morgen 15 Uhr Grundstein für Klassenerhalt

15.04.2011, 04:29

Atzendorf (sam). Die Leidenszeit hat für die Landesklasse-Fußballer der ZLG Atzendorf seit dem vergangenen Sonnabend ein Ende. Es sollten also mehr als fünf Monate vergehen, ehe das Team vom Trainergespann Bernhard Knoll und Steffen Grohe wieder einen vollen Erfolg einfuhr, noch dazu auswärts beim Tabellenschlusslicht BSV 79 Magdeburg. Der Jubel kannte daher keine Grenzen und dieser soll am besten auch morgen nach dem Schlusspfiff auf dem Atzendorfer Sportplatz zu hören sein. Im Nachbarschaftsduell empfangen die Gastgeber (9.) den TSV Hadmersleben (10.). Anpfiff ist um 15 Uhr.

Den Atzendorfern gelang also der lang ersehnte Befreiungsschlag. Dabei imponierte Grohe vor allem "die Art und Weise", wie der 3:0-Erfolg zustande kam. "Wir haben vernünftig den Ball laufen lassen und die Tore schön herausgespielt." So waren es insbesondere Danny Reuscher, der mit zwei Treffern maßgeblich zum Erfolg beitrug, und Daniel Ebeling, der die Führung zum 2:0 ausbaute und auf dem rechten Flügel die Akzente setzte, die der Partie ihren Stempel aufdrückten. Grohe wünscht sich nicht ohne Grund eine Fortsetzung, denn bei einem Sieg und bei drei Zählern im Nachholspiel am Donnerstag gegen den SV Altenweddingen wäre der Klasserhalt wohl so gut wie sicher. Dafür soll nun morgen der Grundstein gelegt werden.

Allerdings erwiesen sich die Hadmersleber bereits im Hinspiel als "eine kampfstarke Mannschaft", der 3:2-Sieg der Atzendorfer geriet aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. "Wir haben gut gegengehalten und die Mannschaft hat ein ordentliches Spiel gezeigt", blickte Grohe zurück. Die gelb-rote Karte von Silvio Franzelius blieb ihm allerdings in negativer Erinnerung. Daher lag der Fokus im Training insbesondere darauf, dass Knoll und Grohe nochmals auf die Gangart der Hadmerslebener hinwiesen und sich ihre Schützlinge in Zurückhaltung üben mussten. "Sie sollen sich nicht von Fouls provozieren lassen", so Grohe. Noch eine Ampelkarte - davon gab es in dieser Saison bereits fünf - würde wohl nur Geld in die bereits gut gefüllte Teamkasse spülen. "Allerdings wird nur gezahlt, wenn eine Unsportlichkeit vorliegt oder wenn der Spieler meckert", erklärte Grohe.

Sura wird morgen aufgrund der Gelb-Rot-Sperre fehlen. Seine Position auf dem linken Flügel könnte Benjamin Schleysing einnehmen. Er ist nach seiner Oberschenkelverhärtung wieder einsatzfähig, allerdings noch nicht über die komplette Spielzeit. Niels Graichen wäre eine weitere Alternative. Sein Einsatz ist jedoch fraglich, denn er musste in der vergangenen Woche aufgrund eines grippalen Infekts das Bett hüten. Außerdem steht hinter dem Einsatz von Sven Wolter (Arbeit) noch ein Fragezeichen.