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Fußball Alsleben dank Abwehrstärke Erster

Der FSV Alsleben ist das Maß der Dinge in der Fußball-Salzlandliga und nach der Hinrunde Erster.

03.02.2016, 00:01

Salzlandkreis l Der einstige Absteiger aus der Landesklasse strebt den Wiederaufstieg an und ist nach der Herbstmeisterschaft auf dem besten Weg dorthin. Grund für die guten Ergebnisse ist vor allem die starke Abwehr, die bislang nur sechs Gegentreffer zugelassen hat. Alsleben wird also weiterhin der Gejagte bleiben. Bislang hatten nur Winningen (0:1) und Pretzien (1:2) ein Bein gestellt. Die weiteren Gegentreffer gab es beim Aufsteiger Schneidlingen (4:2-Sieg) und gegen die TSG Calbe II (4:1-Sieg).

Einer der Verfolger ist der SV Rathmannsdorf, der auf dem fünften Platz liegt. „Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen“, sagte Trainer Frank Oehme. Vor allem die Niederlagen zum Saisonbeginn taten weh. Beim SV Wacker Felgeleben (2:5) „hatten wir das Tor nicht getroffen“, bei der 1:8-Pleite in Calbe „hatten wir aus unseren Fehlern nicht gelernt“. Schließlich „waren wir in diesen Spielen eigentlich gleichwertig. Wenn wir die Punkte auf unserem Konto hätten, wären wir noch weiter vorn.“ Doch Oehme hält den Ball flach. Zielstellung waren die Plätze eins bis fünf. „Also sind wir im Soll.“ Das kann in der Rückrunde gern so bleiben. „Wir wollen an die gute erste Halbserie anknüpfen.“ Gelegenheit dazu bietet der Auftakt in die zweite Saisonhälfte, wenn das Team am Sonntag, 28. Februar, ab 14 Uhr beim SV Warthe Hakeborn (13.) zu Gast ist.

Gut aus den Startlöchern gekommen war auch Wacker Felgeleben. In den ersten sieben Spielen kassierte das Team von Trainer Thoralf Voß nur eine Niederlage (1:4 bei Einheit Bernburg). Allerdings waren vier Unentschieden dabei, sodass der Coach mit der Hinrunde zwar nicht komplett unzufrieden ist, „aber einige Punkte mehr drin waren“.

Das lag unter anderem an der personellen Situation. Viele Spieler sind am Wochenende berufstätig oder arbeiten in Schichten und können so einen regelmäßigen Trainings- und Spielbetrieb nicht garantieren. „Ich würde mich freuen, wenn es etwas mehr Beteiligung geben würde. Ich musste die Mannschaft oft umbauen.“

Viel besser lief es dagegen im Salzlandpokal, in dem sich die Mannschaft zum Favoritenschreck entwickelte. Dem 2:0-Erfolg über die ZLG Atzendorf folgte ein 3:0-Sieg gegen den SV 09 Staßfurt – beide Landesklasse. „Da hat man gesehen, was bei uns möglich ist. Leider haben wir diese starke Vorstellung nicht gekrönt.“ Gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Winningen war nach der 2:4-Niederlage im Achtelfinale Schluss.

Die Konzentration gilt nun also der Liga. In dieser geht es noch vor dem Auftakt in 2016 gegen Baalberge (28. Februar) im Nachholspiel zum MTV Welsleben, der mit einem Sieg am Grünen Tisch gegen Egeln und zwei Remis fünf Zähler auf dem Konto hat und Vorletzter ist. „Das wird trotzdem ein schweres Spiel“, schaut Voß auf den 14. Februar voraus. „Wir dürfen nicht überheblich sein und müssen vollen Einsatz zeigen. Nur dann ist etwas zu holen.“