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Fußball Doppelspieltag für ZLG

Am Doppelspieltag in der Fußball-Landesklasse will Atzendorfs Trainer Heinz Weile eins: Punkte sammeln.

14.04.2017, 23:01

Nienburg/Atzendorf (duh) l Gemütliches Beisammensitzen mit der Familie, Eiersuche mit den Kleinen - so stellen sich die meisten wohl das Osterfest vor. Für die Spieler und Trainer der ZLG Atzendorf sieht das jedoch ganz anders aus. Für den Tabellenelften stehen an diesem Spieltag der Landesklasse, Staffel III, zwei Spiele an. Zunächst treten die Atzendorfer auswärts beim FSV Nienburg an, am Ostermontag empfangen sie ab 14 Uhr den SV Seehausen.

„Das sind für uns zwei sehr gute Möglichkeiten, Punkte zu sammeln“, sagte ZLG-Trainer Heinz Weile, der nichts besonderes darin sieht, zweimal innerhalb von drei Tagen anzutreten. „Wir haben uns nicht speziell darauf vorbereitet. Für Seehausen ist es doch genauso. Es herrscht also Chancengleichheit.“

Gestartet wird heute aber mit dem Auswärtsspiel beim FSV Nienburg (7.), einem echten „Angstgegner“. Die letzten sieben Vergleiche zwischen beiden Teams gingen stets an die Nienburger. „Es waren zumeist sehr ausgeglichene Spiele, aber wir haben immer verloren“, berichtet Weile. Das Glück fehlte einfach. Doch das könnte den Atzendorfern nun hold sein. Aus den letzten drei Spielen holten sie sieben Punkte.

Spätenstens seit dem überraschenden Sieg in Osterwieck schwimmen sie auf einer Erfolgswelle, mit der auch die Nienburger überflutet werden sollen. „Die Stimmung im Team ist gut. Die drei Spiele haben gezeigt, dass wir richtig gut mithalten können. Wir schöpfen daraus Kraft und sind optimisch.“ Doch Weile warnt auch: „Nienburg ist ein anspruchsvoller Gegner, der sicher sehr offensiv gegen uns auftreten wird.“ Die Negativserie sieht der Trainer nicht als Problem: „Wir sind nicht blockiert deswegen. Es ist eher eine zusätzliche Motivation. Jedes Spiel beginnt bei null.“

Und so auch das Heimspiel gegen den SV Seehausen. Der Tabelleneunte steht zwei Plätze vor den Gastgebern und kassierte zuletzt zwei Niederlagen. Die Formkruve spricht klar für die ZLG Atzendorf. Die Seehausener haben „an Konstanz eingebüßt und sind berechenbarer geworden“, so Weile.

Deshalb soll gegen das Team aus der Börde mindestens ein Punkt her, besser drei. Denn die Konkurrenz aus dem Tabellenkeller schläft nicht. Und der Abstand zu einem Abstiegsplatz beträgt nach wie vor nur fünf Punkte. Mit sechs Punkten aus den beiden Spielen könnten sich die Atzendorfer selbst das größte Ostergeschenk machen.

Und warum nicht? Die Blau-Weißen haben sich stabilisiert und zuletzt eine Menge Selbstbewusstsein getankt. Und auch das Glück war wieder auf ihrer Seite, im Spiel aber auch personell. In den beiden Spielen kann Weile wieder dem gewohnten Personal vertrauen.