Platz drei für Wacker noch greifbar

Westeregeln l Der HSV steht einen Rang über den Gastgebern. Mit einem Sieg könnten die Westeregelner am Gegner vorbeiziehen. Natürlich ist der Blick auf das Tableau für den Wacker-Trainer Matthias Zeidler momentan nur nebensächlich: „Der Tabellenplatz ist uns egal. Wir wollen das nächste Heimspiel gewinnen. Mit unserer kleinen Personaldecke können wir sowieso nur von Woche zu Woche denken.“

Fakt ist aber auch, dass die Wochen ziemlich schnell vergehen und Wacker sich dem Saisonende nähert. Und die aktuelle Spielzeit ist für sie „weder Fisch noch Fleisch“. Nach unten kann es nicht mehr gefährlich werden, die Teams ganz oben sind auch schon weg. Da geziemt es doch der Sportgeist, so gut wie möglich abschneiden zu wollen. Immerhin ist sogar noch der dritte Platz greifbar. Mit dem geforderten Heimsieg gegen den HSV winkt zumindest erstmal der fünfte Rang.

Zuletzt lief es bei Wacker sehr gut. Trotz einiger Ausfälle haben die Westeregelner zweimal in Folge gewonnen. „Die Mannschaft rückt noch näher zusammen, um die verletzten Spieler so gut wie möglich zu ersetzen“, verriet Zeidler das Erfolgsrezept.

Nun erwartet der Wacker-Trainer jedoch auch einen sehr harten Brocken: „Haldensleben hat ein sehr erfahrenes Team, das lange in der Sachsen-Anhalt-Liga gespielt hat. Sie haben mehrere gute Einzelspieler in den Reihen Es wird sehr schwer, sich darauf einzustellen.“ Entscheidend in der Spielvorbereitung war auch das gestrige Abschlusstraining, bei denen Zeidler seine Jungs nochmal intensiv auf den Gegner einstellte.

Personell ist es für Wacker weiter schwierig. „Das wird sich auch bis Saisonende leider nicht ändern“, sagte Zeidler. Zumindest gibt es bei einer Personalie positive Nachrichten: Dennis Fischer kehrt in das Team zurück und bietet somit für den Trainer zusätzliche Wechselmöglichkeiten. Nach der zweiwöchigen Pause zuletzt sind bei Wacker alle Spieler hochmotiviert auf den dritten Sieg in Serie. Und danach ist sicher auch ein Blick auf die Tabelle erlaubt.