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Tischtennis Bode verpasst den Klassenerhalt

Der SV Bode Löderburg hat am letzten Spieltag der aktuellen Saison in der Bezirksliga mit 7:9 verloren und ist damit abgestiegen.

Von Dennis Uhlemann 12.04.2017, 23:01

Bernburg/Löderburg l Es standen nur noch zwei Einzelspiele aus. Der SV Bode Löderburg führte bei Serum Bernburg II mit 7:6. Der Auswärtssieg, der den Klassenerhalt bedeutet hätte, war zum Greifen nahe. Doch die Löderbrugerr schafften es nicht. Volker Link und Dietmar Stock aus dem unteren Paarkreuz mussten sich jeweils in drei Sätzen geschlagen geben. Im Entscheidungsdoppel unterlagen dann schließlich Peter Freiberg und Jürgen Leuschner. Woran lag es am Ende? „Die Bernburger sind nicht umsonst Tabellenführer. Sie sind gleichmäßig und gut besetzt“, sagte Bode-Spieler Daniel Schröder.

Obwohl der Aufstieg der Bernburger bereits vor dem Spiel feststand, spielten die Gastgeber nicht „auf Sparflamme“. Sie warfen sich voll rein und „wollten unbedingt mit einem Sieg aufsteigen“, so Schröder. Serum II führte nach den Doppeln bereits mit 2:1, Freiberg und Leuschner holten den Löderburger Punkt. Für Schröder war das „ein ganz normaler Spielverlauf, wenn ein Abstiegskandidat gegen den Tabellenführer spielt.“

In den Einzeln wurde das Spiel deutlich enger. Die ersten vier Vergleiche gingen allesamt über fünf Sätze, dreimal mit dem glücklicheren Ende für Bode. Die Gäste führten mit 4:3. „Es waren sehr umkämpfte Spiele, die teilweise glücklich endeten. Aber hüben wie drüben“, sagte Schröder. Nach der ersten Einzelrunde führten die Gäste immer noch mit 5:4. Am Ende behielten die Bernburger jedoch die Nase vorn. Und der Jubel war sehr groß. Das war bezeichnend. Bode hatte den Tabellenführer am Rande einer Niederlage, muss stattdessen aber den bitteren Gang in die Bezirksklasse antreten.

Am mittleren Paarkreuz, Schröder und Leuschner, lag es defintiv nicht. Die beiden gewannen alle Einzelspiele. „Die Gastgeber ärgerten sich sehr über das 0:4 in der Mitte“, so Schröder, der den Abstieg seines Teams nicht verhindern konnte. „Ausschlaggebend für die knappe Niederlage war das untere Paarkreuz“, wusste der Bode-Spieler. Dass sich die Gäste aber auch gegen den besser besetzten Gegner bis in das Entscheidungsdoppel kämpften, zeigt: Diese Mannschaft lebt noch. Und diese Mannschaft kann es schaffen, direkt wieder aufzusteigen.

Dennoch fanden und finden in diesen Tagen sehr viele Gespräche bei den Verantwortlichen des SV Bode Löderburg statt. Denn fest steht auch: Der Nachwuchs fehlt. „Wir werden jetzt darüber sprechen, was für die Zukunft sinnvoll ist“, hielt sich Schröder noch bedeckt.

Bode Löderburg: Freiberg (1,5), Beyer, Leuschner (2,5), Schröder (2), Link (1), Stock