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Tischtennis-Oberliga Ein Abenteuer für "Glück Auf"

Nach reiflicher Überlegung starten die Frauen des TTC „Glück Auf“ in das Abenteuer Tischtennis-Oberliga.

Von Nadja Reichert 11.09.2015, 01:01

Staßfurt l Die Bodestädterinnen hätten eigentlich schon in der vergangenen Saison in der höheren Spielklasse starten können, entschieden sich damals aber für ein weiteres Jahr Verbandsliga. Nun wollen Luisa Windirsch, Marion Vollmer, Petra Linow, Christine Medau, Alyssa Zeitz und Neuzugang Ute Postisil das Abenteuer Oberliga in Angriff nehmen. „Es ist eine andere Herausforderung“, sagte Windirsch.

Diese will das Team auch gemeinsam meistern, weiß aber, dass es schwer wird. „Die Spiele werden härter und schneller als in der Verbandsliga“, schätzte Windirsch ein. Deshalb stapelt die Mannschaft auch erst einmal tief. „Der Klassenerhalt ist unser erklärtes Ziel. Nach mehr streben wir erst einmal nicht.“

Es ist immerhin Neuland, dass die Bodestädterinnen betreten. „Wir kennen kaum eine Mannschaft“, so Windirsch. Lediglich der TTV Barleben und TTC Börde Magdeburg sind ein wenig bekannt. Hier erhofft sich der TTC „Glück Auf“ auch ein paar Punkte.

Als richtig schwere Brocken schätzt die Mannschaft dagegen den VfB Lengenfeld und TTC HS Schwarza ein. „Zu denen müssen wir nicht nur am weitesten fahren, sondern auch richtig viel geben. Das werden schwere Gegner.“

Da hilft es dem Team, das es im Grunde gleich geblieben ist. Einziger Neuzugang ist Ute Postisil. Sie kommt vom VfB 07 Klötze (Landesliga). „Wir brauchen Verstärkung und Ute passt sehr gut zu uns“, erklärt Windirsch. Neben einer neuen Spielerin steht auch eine neue Art von Training an. „Jede von uns ist sehr motiviert und wir versuchen, wenn wir es zeitlich schaffen, eine zusätzliche Einheit zu absolvieren.“ Windirsch geht mit gutem Beispiel voran, trotz einer Schulterverletzung, die sie zu einer dreiwöchigen Pause gezwungen hatte.

Zum ersten Punktspiel am Sonntag will sie schließlich fit sein. Staßfurt hat Glück und darf zu Beginn daheim ran. Ab 10 Uhr ist der BSC Rapid Chemnitz III zu Gast. Damit kommt gleich der erste Kracher, denn die Sächsinnen wurden in der Vorsaison Meister.