Volleyball Gerne als Außenseiter

VC 97 Staßfurt empfängt in der 2. Runde des VVSA-Pokal den SV Rot-Weiß Weißenfels.

22.10.2016, 01:01

Staßfurt (fna) l Die Volleyballer des VC 97 Staßfurt treten morgen ab 10 Uhr in der zweiten Runde des VVSA-Pokals gegen den SV Rot-Weiß Weißenfels an. Anpfiff in der Sporthalle des Dr. Frank Gymnasiums ist um 10 Uhr. Gelingt dem Landesligisten gegen das höherklassige Team eine Überraschung, wartet im Anschluss die Partie gegen den Führenden der Landesoberliga, Dessau Volleys. Die vierte Mannschaft, Regionalligist MTV Wittenberg, „hat aus personellen Gründen seine Teilnahme abgesagt“, erklärte gestern Michael Frost, Co-Trainer des VC 97. Der Gastgeber darf rund 90 Minuten länger schlafen als die Gäste aus dem Burgenlandkreis, die erst noch aus dem Süden Sachsen-Anhalts anreisen müssen, und dürfte damit ausgeruhter ins Match gehen. „Ob das um diese Tageszeit unbedingt ein Vorteil ist, weiß ich nicht“, sagt Frost mit einem Lächeln. „Auf jeden Fall sind wir in der Außenseiterrolle, sind das aber gerne und versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen.“ Verzichten muss das Team auf Michael Weihrauch (angeschlagen) und Thomas Melle (Urlaub).

Im vergangenen Jahr waren beide Teams noch Ligakonkurrenten, doch der VC 97 hat einen Umbruch hinter sich, auch die Rot-Weißen scheinen als aktueller Vorletzter nicht an die Stärke aus 2015/16 anknüpfen zu können. „Wir werden sehen, was zuhause möglich ist.“ Um den Heimvorteil nutzen zu können, hoffen die Staßfurter auf zahlreiche Zuschauer. „Wir müssen eine echte Heimatmosphäre schaffen. Dann gelingt uns vielleicht ein Sieg.“ In diesem Falle würde im Anschluss Dessau Volleys warten, die sich mit den bundesliga-erfahrenen Fabian Kempf (Bitterfeld-Wolfen) und Felix Urban (USC Braunschweig) verstärkten und als Aufsteiger bislang einen guten Eindruck hinterlassen.

Die Frauen des VC 97 sind bereits heute gefordert, treten ab 10 Uhr beim MTV Wittenberg II an. Der Sieger trifft auf den Gewinner der Partie MLV Einheit und Reform Magdeburg.